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Man stelle sich einmal einen Informatiker im tiefsten
Winter in einem dunklen Wald von hungrigen Wölfen gejagt vor. Hier
ist der Informatiker geradezu in seinem Element. Er steht nämlich
vor einem Problem, und solche zu lösen hat er ja während seines
Studiums sehr ausführlich und mühsam erlernt. Das Problem ist
zwar bereits gegeben, aber irgendwann einmal hat er vor langer, langer
Zeit gelernt, dass ein Problem erst spezifiziert sein will. Er beginnt
also:
Sicher kann sich unser Informatiker denken, dass das Problem nicht einfach zu lösen ist. Also beginnt er, es in Teilprobleme zu zerlegen. Etwa in n Teilprobleme: Nun ist unser Informatiker überglücklich. Er benutzt eine simple FOR-NEXT-Schleife, in der er nacheinander die n Teilprobleme löst und somit seine Teillösungen sogar schon zu einer Gesamtlösung zusammengesetzt hat. Dass der Algorithmus korrekt ist und terminiert, hat unser Informatiker schnell bewiesen. Was nun weiter geschieht ist typisch, wenngleich es zwei Möglichkeiten gibt. Fall 1 - Wir haben einen Durchschnittsinformatiker vor uns:
Fall 2 - Ganz anders, wenn wir einen hochbegabten, mathematisch besonders
geschulten Informatiker aus Hamburg in die Wildnis schicken, der schon
nach dem 3. Semester das Vordiplom und nach dem 7. das Hauptdiplom gemacht
hat:
Gegeben: Ort a mit n Wölfen und 1 Informatiker, ein Ort b;
Nach Ausführung seines Algorithmus trifft er dann auf unseren Durchschnittsinformatiker, der wahrscheinlich auf eine Baumspitze geflüchtet ist, wohin er sich eilends auch begibt und wartet, bis die Wölfe wieder abziehen. Sind die Wölfe erst weg, so werden sich beide Informatiker schnell darüber einig, dass man den Baum am besten per rekursivem Abstieg herunterkommt. Da sie lange auf dem Baum saßen, waren sie stark durchfroren. Doch zum Glück kam ihnen eine alte Algorithmenentwurfsmethode entgegen, und eine alte Axt, die herumlag, entpuppte sich als ein ausgezeichnetes Programmierwerkzeug. Mit diesem neu erworbenen Know how, aber ohne das neue Programmierwerkzeug – es passte in keine Laptop-Tasche – könnten sich die beiden Programmierer auf die Stellensuche begeben. Die Episode mit den Wölfen hat ihnen Lust auf Abwechslung im Leben gemacht und so suchen sie nach neuen beruflichen Herausforderungen. Vermutlich wird die Herangehensweise der beiden wieder etwas unterschiedlich ausfallen, aber am Ende könnten sie sich beide beim Vorstellungsgespräch wieder sehen. Wenn sie Glück haben, werden beide eingestellt. |
Wissenschaftliche Witze:
Katzen, Butterbrote und Antigravitation.html |
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