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Markus habe ich kennengelernt, als sich unsere Wege in der siebten Klasse auf dem Herzog-Ernst-Gymnasium in Uelzen kreuzten und wir zusammen die sieben Jahre bis zum Abitur meistern mussten, was uns aber nicht wirklich vor Probleme stellte. Markus war immer der stillere von uns beiden, obwohl ich doch gerne bedeutend mehr Unfug mit ihm angestellt hätte. In der elften Klasse wurde bei Markus ein Tumor im linken Bein festgestellt, worauf ihm das Bein abgenommen wurde und er sich einer Chemotherapie unterzog. Ich finde es toll, wie selbstbewusst er nun mit seiner Prothese umgeht. Ich weiß nicht, ob ich das könnte. Nach dem Abitur lief er zu einem meiner größten Feinde über: Er machte eine Ausbildung beim Finanzamt. Dort ist er nun Betrieben auf der Spur, die ihre Steuern nicht bezahlen wollen oder können. Wann immer ich nach Uelzen komme, was leider etwas selten der Fall ist, versuche ich ein Treffen mit ihm einzuplanen, um gemütlich eine Runde Snooker, eine Billardvariante, mit ihm zu spielen. Mit Bildern ist Markus eher sparsam, so dass das letzte ordentliche Bild, das ich von ihm besitze, aus der jetzt schon lange zurückliegenden gemeinsamen Schulzeit stammt. Daher habe ich hier auf eine Veröffentlichung verzichtet. |
Meine Freunde: | |||||||
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