Abdecker |
1. Dachdecker, der beauftragt ist, die Dachziegel abzuholen
2. Tierkörperbeseitiger bzw. Lebewesensubstanzumwandler (engl. Animal Recycling)
3. Wartungspersonal, das zum Folien-Abdecken aller möglichen Gegenstände zuständig ist, aber auch großer Flächen, z.B. beim Tennis-Turnier in Wimbledon bei Regen (Spielfeldabdecker) |
abgeschriebene Forderung |
eine vom Lehrer an die Tafel geschriebene Forderung (z.B. "morgen alle die Turnsachen mitbringen"), die von den Schülern abgeschrieben wird |
Absatzeinbruch |
plötzliches Abknicken eines hohen Schuhabsatzes, vornehmlich bei Damenschuhen |
Absatzplanung |
Überlegungen vor Antritt eines Schuhkaufes, wie hoch der Absatz sein soll (Variante: Sohlenplanung) |
Absatzprobleme |
Ursache für Schuhreparaturen, meist bei hochhackigen Damenschuhen |
Absatzrückgang |
die natürliche AfA (Abnahme für Abnutzung) am hinteren Teil eines Schuhs, verursacht durch übermäßige Benutzung; führt in ungünstigen Fällen zum Absatzverlust |
Abschlagsverfahren |
Letzte Rettung bei einem missglückten Wertermittlungsvorgang für ein Grundstück: Gibt es keine Einigung, bestellt man ein Abschlagsverfahren, das mit dem Abschlag des Kopfes des unterlegenen Kontrahenten enden kann (oft wird das damit durchgeführte Kopfabschlagsverfahren auch in ein Hand- oder Fingerabschlagsverfahren abgemildert); wird meist nur noch in diktatorisch geführten Ländern der 3. Welt praktiziert |
Abschlussprüfer |
Mitarbeiter der Bank, der nach Geschäftsschluss überprüft, ob auch alle Außentüren wirklich verschlossen sind |
Abschöpfung |
Vorgang, welcher das allabendliche Filtrieren der Milch auf einem ländlichen Milchwirtschafts-Gehöft ersetzt |
Abschreibung |
Vereinfachung von Klausuren bei Abschlussprüfungen |
Abteilungsleiter |
Aufsteighilfe für hohe Regalböden, abteilungsweise vorhanden; weitere Varianten: Kreditleiter (nur in Kreditabteilungen), Betriebsleiter (in wirtschaftlich schlecht gestellten Betrieben, wenn es nur eine einzige gibt) sowie Harnleiter (in medizinischen Labors zum Erreichen der obersten Regale, wo die Urinproben lagern) |
Abtretung |
veralteter Ausdruck für den Rücktritt eines Vorstandsmitglieds |
Abzeichnen |
das Malen von kleinen Bildchen anstatt Anbringen der gesamten Unterschrift; meist heißt es nur "Bitte abzeichnen!" Stellt sich oft nur die Frage, was man abzeichnen soll, etwa die Briefmarke? |
Abzug |
1. "Knallhebel" bei Gewehren
2. veralteter Ausdruck für Kopie
3. Ablufteinrichtung für fettigen Dampf in Küchen |
Aftersteg |
Teil eines String-Tangas, der die sog. Po-Ritze bedeckt |
AIDS-Syndrom |
Bezeichnung der Selbstverständlichkeit, in welcher Mitarbeiter Urlaubs- und Weihnachtsgeldzahlungen entgegennehmen, leitet sich ab von "Allgemeine Inanspruchnahme der Sonderzahlungen") |
Akkordlohn |
Verfahren der Gehaltsabrechnung bei Berufsmusikern (Dreiklangverfahren) |
Akkreditiv |
appetitanregendes Getränk bei Außenhandelsmitarbeitern |
Aktenordner |
mit einer Rosette am Hemdsärmel gekennzeichneter Aufseher (Ordner), der verhindert, dass Akten durcheinandergeraten |
Aktienanlage |
größerer Park im Seitenhof des Münchener Schlosses Nymphenburg |
Akzep-Tanz |
neuer Tanzschritt, dem Tango ähnlich, jedoch mit folkloristischen Zügen |
Altlasten |
zu tragende Lasten, die sehr alt sind, z.B. Antiquitäten oder auch bereits faulende Kartoffeln in Säcken; brandneue Artikel sowie marktfrische Lebensmittel nennt man dagegen Neulasten oder Frischlasten |
AmiPro 7 |
südwestdeutscher Privatfernsehkanal |
Analkredit |
Kleine Überziehungshilfe zur Beschaffung von Hämorrhoidensalbe |
Analyse |
griechische Form des Vornamens Anneliese |
Anlagen-Experte |
neue Bezeichnung für Parkgärtner |
Anleger |
Vorgesetzter, der nicht gut mit der Belegschaft auskommt und sich deshalb mit dieser "anlegt" |
Anleger frei |
Formulierung auf einem Verkehrsschild, das ausschließlich vor Banken anzutreffen ist und Bankkunden, die Geld anlegen, das Parken erlaubt; Parkverbot besteht allerdings für Kreditnehmer |
Arbeitsgericht |
kleine Appetithappen oder Süßigkeiten während der Arbeitszeit (auch: Schreibtischmenü) |
Arbeitslose |
spätsommerlich blühende Pflanze aus der Familie der Herbstzeitlose; entfernt verwandt mit der blassgelben Lotterielose |
Arbeitstagung |
vornehme Bezeichnung für Tätigkeit am Tag; Nachtschichten nennt man vereinzelt Arbeitsnachtung |
Arbit |
kleinste Datenspeicherungsform, 1000 Arbits = 1 Arbyte; man kann auch seine Arbeit in einzelne Arbits aufteilen, um sie übersichtlicher zu gestalten |
Aufhebung |
Bückvorgang zur Rückgängigmachung eines Verliervorganges (die Aufhebung des Taschentuchs einer Dame galt früher als Anbandelungsvorgang) |
Aufschwung |
Turnübung am Reck |
Aufsichtsrad |
1. Fahrrad, das am sportlichsten aussieht, wenn man es von oben betrachtet (vgl. -> Gemeinderad [öffentlich], Kirchenrad [mit Orgelpfeife statt Klingel], Landrad [mit grobstolligen Reifen]);
2. das A. gibt es auch in Tandemversion, bei welcher der vorne Sitzende landläufig als Aufsichtsradsvorsitzender, der hinten Sitzende als Aufsichtsradshintsitzender bezeichnet wird
3. Fahrrad der aufsichtsführenden Person |
Auseinandersetzungs-Guthaben |
Kontoguthaben bei der Bank, das bei Familienstreit Grundlage der Streitigkeiten ist; zur Regelung setzt man sich auseinander, wozu ein sehr großer Konferenztisch notwendig ist, da mindestens jeweils drei Stühle zwischen den Kontrahenten frei bleiben müssen; noch schwieriger wird es, wenn kein A. mehr da ist, sondern nur noch Auseinandersetzungsschulden bestehen |
Außenwirtschaftsverkehr |
die Quote des Aufkommens an PKW's und LKW's auf Strassen, an denen Wirtschaften (bevorzugt Gartenwirtschaften und Strassencafés) gelegen sind; der Innenwirtschaftsverkehr beschränkt sich meist nur auf Fußgänger |
Ausschüttung |
In Gasthäusern die allmorgendliche Entledigung der Abfälle vom Vorabend in die Müllcontainer |
Ausziehtisch |
(engl. "striptease table"), Schreibtisch mit ausziehbarer Platte zur Erweiterung des Platzangebotes |
Authentizitätszertifikat |
(engl. Certificate of Authenticity) Zungenbrecher für Möchtegern-Intellektuelle, heißt nichts anderes als "Echtheitsnachweis" |
AZUBI |
= Arbeitskraft zum Billigtarif |
BAK |
Abk. Betriebsinternes Ablehnungskomittee (tritt i.d.R. bei undurchführbaren Vorstandsauflagen in Aktion und ist vergleichbar mit dem Vermittlungsausschuss bei Gesetzesverabschiedungen) |
Bank of England |
antikes Möbelstück aus dem 16.Jahrhundert, steht im Schloss Windsor, blaues Kabinett |
Bankabsatzplanung |
Besprechung zur bankinternen Festlegung der minimalen Schuhabsatzhöhe bei Schalterangestellten (vgl. Kleidervorschriften [Bankkleiderplanung] , vgl. auch -> Absatzeinbruch); bei mangelnder B. kann es vorkommen, dass Mitarbeiter in Turnschuhen erscheinen |
Bankgeheimnis |
Versprechen, das sich zwei Personen auf einer Parkbank geben |
Bankleidzahl |
Anzahl der im Vorjahr verstorbenen Mitglieder der Bank (welcher an der Generalversammlung gedacht wird); die Anzahl der im abgelaufenen Jahr Verstorbenen ist die sog. Bankleidzahl; bei neu dazugewonnenen Mitgliedern spricht man zunehmend von der -> Bankfreudzahl |
Banknote |
Bewertungsgrad der Stiftung Warentest bei Tests von Kreditinstituten (meist ist eine sehr gute Banknote erwünscht) |
bankrot |
rötlicher Farbton bei Neuwagen der Firma Opel (zwischen Karminrot und Marsrot); Italiener sprechen das Wort oft "bankrott" aus |
Bareinlagen |
Varietédarbietungen in Nachtbars; siehe auch -> Sichteinlagen (Striptease-Veranstaltungen für's Auge) und -> Spareinlagen (aus Spargründen nur Gesangsdarbietungen, mehr für's Ohr) sowie -> Schuheinlagen bei folkloristischen Schuhplattlertänzen oder auch -> Slipeinlagen (sog. Pyjama-Parties, meist an Urlaubsorten) |
Bargeld |
1. Prähistorische Form des Geldes vor der Einführung der Kreditkarte
2. eine bestimmte Menge an Zahlungsmitteln, die für den Besuch einer Nachtbar zurückgelegt wurden |
Barrengold |
Die Goldmedaille am olympischen Barren (vgl. Stufenbarrengold bei Damenwettkämpfen) |
Bau-Sparen |
Sparmassnahmen beim Hausbau; Folge: niedrigere Qualität des betroffenen Bauwerks (auch: Spar-Bauen) |
Bausparfuchs |
seltene Art des nordischen Polarfuchses, nördliches Sibirien (lat. Vulpes bausparensis svebihallis) |
Bausparkasse |
Spezialkundenbezogene Sparkasse für Kunden vom Baugewerbe (vgl. Schreinersparkasse, Forstsparkasse, Amtssparkasse oder auch Fleischerbank) |
Beamtenkredit |
Vertrauensvorschuss des Bürgers bei den Mitarbeitern im öffentlichen Dienst. Ein Beamtenkredit wird zinslos gewährt; eventuell entstehende Kosten aus diesem Kredit hat der Bürger zu tragen. |
Bedienercode |
Synonym für "Kellnerstuhl" |
Beförderungssteuer |
Steuer, die von Beamten erhoben wird, welche befördert werden (z.Zt. ca. 5,3 % der Lohnsteuer) |
Belegleser |
Jemand, der interessiert die Einkaufsbelege und Kassenbons seines Ehepartners liest, um danach eine Moralpredigt wegen zu hoher Ausgaben zu halten; in Banken auch der Azubi, der aus Langeweile die einzelnen Belege durchliest |
Beleihungsgrenze |
(schriftdeutsche Übertragung für "Pump-Limit", frz. = Douane des Charmeurs, engl. = Begging Deadline); Obergrenze von zwischenmenschlichen "Pumpungen" für alle möglichen Zwecke, meist angewandt unter Schülern ("Kannst du mir mal was pumpen?"); ist die B. erreicht, erfolgt keinerlei Kapitalausschüttung an den Pumpnehmer durch den Pumpgeber mehr |
beschränkte Haftung |
Neuartige Eigenschaft bei Klebstoffen, besonders bei umweltfreundlichen und damit lösemittelfreien, da die bisherigen agressiven Hartkleber als zu stark haftend empfunden werden |
Besserungsschein |
schriftlich fixiertes Versprechen eines erfolglosen Verkäufers von Bankdienstleistungen, den Provisionsertrag zu erhöhen |
Bestuhlung |
höflicherer Ausdruck für "Toilettenverschmutzung", auch: Kotifikation |
Betriebsergebnis |
Endstand eines geschäftsinternen Fussballspieles |
Betriebsleiter |
die von allen Mitarbeitern zu benutzende Einstiegsleiter in die Dachkantine |
Betriebswirtschaft |
veralteter Ausdruck für Kantine, Casino |
Bettheiligungserklärung |
religiöse Zeremonie in Russland, in Zusammenhang mit der Hochzeit |
Bezugsrecht |
das Recht, ein Bett nach zwei Wochen frisch zu beziehen (überziehen) |
Bilanzen |
mittelalterliche Stoßwaffen mit zwei Enden (Gegensatz: Monolanzen) |
Bildschirm-Lochmaske |
Faschingsmaske aus dem Alemannischen, ähnelt einem TV-Monitor und hat Löcher für Nase und Augen |
Bista |
österreichischer weiblicher Vorname, entstand aus der Zusammenfassung von Sibilla und Anastasia |
Blitzgiro d'Italia |
Radrundfahrt in Rom, die nur über 5 km verläuft |
Blitzgirokonto |
Girokonto, das extrem schnell funktioniert (GAA-Abhebung innerhalb von 5 Sekunden, max. Verweildauer am Schalter auf 30 Sekunden begrenzt) |
Bodensatz |
ca. 2 m hoher Sprung (Satz) eines Bodenturners |
Body-Cheque |
1. europaweit gültiger Scheck, der stets am Körper getragen werden muss, da sonst bei Verlust kein Ersatz geleistet wird (vgl. -> Car-Cheque)
2. falsche Schreibweise des Namens (Frantisek) Bodicek, dem früheren tschechischen Fussballnationalspieler |
Bohnität |
1. Qualitätsgrad von Bohnen (vgl. Erbsität bei Erbsen und Linsität bei Linsen)
2. Anteil an Brechbohnen in gemischten Salaten (z.B. "Bohnität von 40 %"); etwas seltener wird die Erbsität angegeben |
Börsenaufsicht |
Ordner mit Gummiknüppeln, die innerhalb der Börse patrouillieren und vermeiden helfen, dass sich Kontrahenten in die Haare kriegen |
Börseneinsteiger |
Einbrecher, der ein Börsengebäude heimsucht |
Börsenhändler |
Immobilienhändler, der im Börsengebäude zu streiten (händeln) anfängt (vgl. Schlosshändler, Ministerienhändler, Hochhaushändler, aber auch: Linkshändler, d.h. ein Händler, dem der rechte Arm fehlt) |
Börsenkrach |
Geräuschpegel während der Börsentätigkeit |
Briefbogen |
Schießgerät (nur zu sportlichen Zwecken), bestehend aus einem Bogen mit dreieckigem, an ein Briefkuvert erinnernden Führungsschlitten für den Pfeil (selten auch "Kuvertbogen" genannt) |
Briefkastenfirma |
Hersteller von Briefkästen in allen Formen und Farben |
Briefkopf |
missgestalteter Kopf eines Mastschweines, meist viereckig [briefförmig], Ursache vermutlich in zu engen Stallboxen begründet, in denen absolut keine Bewegungsfreiheit herrscht und die Mutterschweine oft in die Ecke gedrückt werden |
Briefkurs |
der Weg, den ein normaler Brief vom Absender zum Empfänger nimmt; ist der B. verworren, dauert die Zustellung länger |
Briefkuvertüre |
Feingebäckzubehör für Postbedienstete |
Briefumschlag |
Mit der Post erhaltene Fangopackung (vgl. UPS-Umschlag) |
BSE-Scheck |
unbares Zahlungsmittel zur Bezahlung der Entsorgung BSE-kranker Rinder (selten auch: Rinderwahnsinnsscheck) |
BSE-Seuche |
umgangssprachliche Kurzbezeichnung für Montagsunpäßlichkeit der Mitarbeiter (= Bettlägerige Schnupfen-Erkältung) |
Buchforderungen |
Rückgabeverpflichtung eines Leihbücherei-Kunden |
Buchgewinn |
Preis eines Preisausschreibens, der aus einem Buch besteht |
Buchhaltung |
altmodische Bezeichnung für "Regal-Buchständer", die ein Umfallen der Bücher verhindern |
Buchstabenkonto |
Gegensatz zum -> Nummernkonto, aus Buchstaben bestehend, z.B. Kontonummer AKFIEOSPC oder KLMPUAV |
Bundesanzeiger |
Person, die in Bundesbehörden in Bonn und Berlin den Besuchern die wichtigen Persönlichkeiten zeigt und erklärt, also eine Art Führer durch Regierungsgebäude des Bundes; nicht zu verwechseln mit dem Honiganzeiger, einem Vogel, der vor Bienennestern laut lärmt |
Bundesaufsichtsamt |
staatliche Behörde, die von Architekten erstellte Pläne in Form der Aufsicht (auch: Vogelschau-Perspektive) überwachen; Seitenansichten der Gebäude werden z.Zt. nicht geprüft |
Bundesaussichtsamt |
staatliche Institution zur Kontrolle der Aussichtstürme in Deutschland |
Bundesschatzbrief |
Liebesbrief eines Bundesbehördenangestellten |
Bürgschaf |
Haustier, das meist in Vorgärten von Kreditinstituten gehalten wird; dient einerseits als Rasenmäher-Ersatz, andererseits als lebendes Bürgschaftsobjekt für kreditnehmende Schäfer (Verbürgen eines Schafes) -> vgl. Sicherungsübereignung von Wollträgern |
Callgelder |
Bezahlungsmittel für Dienstleistungen von sog. Callgirls (vgl. EUROCALL am Euromarkt) |
Chip-and-Chap-Karte |
erweiterte Variante der Chip-Karte mit den Bildern von Disney's Zeichentrickfiguren |
Chipkarte |
Gutschein in Spielkartenformat zum Bezug einer von der Herstellerfirma von Knabberwaren verschenkten Probepackung Kartoffelchips (vgl. Schokokarte, Gummibärenkarte, Flipskarte) |
CIP |
engl. "Reißverschluss" |
Clorollin |
spezielles Pflegemittel für Toilettenrollenhalter |
Colawechsel |
Zahlungsverpflichtung zum Bezug von coffeinhaltigen Getränken (meist im Gastwirtbereich) |
Compliance |
Vereinbarung zur Einhaltung gewisser Regeln im Wertpapierbereich; erfunden eigentlich vom Vorsitzenden der Wertpapierhandelsgesetzesentwicklungskommission, Jens Plah, nach einem Ausruf des Entzückens "Komm, Plah-Jens! Der Maiers-Kurt wartet mit dem Protokoll!" Fortan sprach man immer dann, wenn von diesem speziellen Entwurf die Rede war, vom "Komm, Plah-Jens", die englischen Delegationsteilnehmer ver-englischten sofort zu "Compliance" |
Computerviren |
vom PC an den Menschen übertragbare Krankheit, macht sehr schläfrig und müde und führt zu Computerwirren |
Compyu-Surf |
spezielle "Rolle" beim Surfen, nur bei mind. 2 Meter Wellenhöhe durchführbar; wird z.Zt. nur in der Compyu-Surfschule in Brisbane/Australien gelehrt (vgl. Looping-Surf) |
Concursfer, Walther |
Erster jemals bestellter Verantwortlicher, der eine Betriebspleite erfolgreich abzuwickeln hatte; nach ihm sind die heutigen "Firmenverscherbler" benannt |
Cross-Selling |
Kruzifix-Verkaufsstand (meist an Wallfahrtkirchen) |
CSB-Kredit |
zweckgebundenes kommunales Darlehen zum Aufbau eines Chinesisch-Schwäbischen Brauhauses; entstand aus der Joint-Venture-Vereinbarung zwischen Tsingtao-Brewery und Schwabenbräu; ein CSB-Kredit fördert somit kleine Familienunternehmen und verknüpft chinesischen Brauerfleiß mit schwäbischem Hopfen-und-Malz-Knowhow |
D-Wiesen |
Almwiesen der Güteklasse 4 = D |
D-Wiesen-Händler |
Immobilienmakler für landwirtschaftliche Grundstücke wie Äcker und Wiesen, der für die Vermarktung weniger gängiger Wiesen der Kategorie D der Wiesen eintritt |
Damnum |
Fluch der Mitarbeiter in Hypothekenabteilungen bei Banken |
Data-Feil |
Werkzeug zum Abschleifen grober Datenränder; beim -> Feil-Transfer werden große Mengen von Data-Feilen geliefert |
Data-Lösch |
zusätzliche Dienstleistung der örtlichen Feuerwehr bei Bränden von Magnetbändern und Festplatten (Datenträgern); vgl. auch Computer-Lösch, Schreibtisch-Lösch) |
Datenträger |
Vorrichtung unter dem Sakko, die es dem Träger ermöglicht, bis zu 25 Disketten unbemerkt zu transportieren; eignet sich hervorragend für geheime Daten; kann mit dem Hosenträger verknüpft werden, nicht jedoch mit einem Hosengürtel (vgl. -> Datengürtel) |
Deckungsbeitrag |
Kostenaufwand, den ein Landwirt zur Besamung seiner Rinder ans Landratsamt zu zahlen hat; auch "Rinderimpotenzverhinderungstaxe" (RIVT) genannt |
deckungsfähig |
anderer Ausdruck für "ZZZ" (zur Zucht zugelassen) |
Deckungsprüfung |
tierärztliche Untersuchung über erfolgreiche Gentransfers bei Stallvieh (nicht bei Schecks!) |
Deckungszusage |
Versprechen eines Gutsbesitzers, einem befreundeten Gestüt seinen Hengst zur Zucht zur Verfügung zu stellen (seltener auch: ZZZV = Zur-Zucht-zur-Verfügungstellung) |
desodorierende Fonds |
(früher: thesaurierende Fonds); d.h. schweißtreibende Fonds, die wegen ihrer hohen Risiken den Anlegern den Angstschweiß ins Gesicht treiben |
DG |
Abk. für "dumm gloffa" (vgl. Erklärung zu -> kavau) |
Dialog |
Gegenteil von "Dia sagte die Wahrheit" |
Diäten |
Schonkost für Bundestagsabgeordnete |
Disagio |
in der Musik ein Abflauen des Staccatos bis zum Pianissimo hin; Gegenteil: Adagio |
Disquette |
weiblicher französischer Vorname |
Doppellocher |
Einwohner des Frankfurter Stadtteils Doppelloch |
Dow Jones |
Chef der New Yorker Börse |
Druckbleistift |
Schreibgerät, das erst ab einem Atmosphärendruck von 1060 hPa (Hektopascal) funktioniert (soll Missbrauch bei Tiefdruckwetterlage vermeiden, funktioniert also nur bei Schönwetter), vgl. -> Tiefdruckbleistift |
Druckerwarteschlange |
1. gefährliches Reptil in Zentralasien, verwandt mit der BHW-Viper (= Bushaltestellenwarteschlange)
2. im übertragenen Sinne auch in der Bürotechnik eine Reihe von Personen, die vor dem Drucker warten, bis ihre Seite vom Etagendrucker ausgeworfen wird |
DSVWB |
Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitzer = Verband, der Aktienkäufer bei Regressansprüchen gegen Banken wegen angeblicher Falschberatung unterstützt |
DTA-Rückruf |
Auftrag zum Wählen einer bestimmten Telefonnummer (Telefon-Rückruf) in Zusammenhang mit der Deutschen Treuhandanstalt (vgl. DSL-Rückruf, LKB-Rückruf, LZB-Rückruf) |
Dumm-Dumm-Geschoss |
Die Etage in einer Psychiatrischen Anstalt, in welcher die hoffnungslosen Fälle untergebracht sind |
Dunstabzugshaube |
mittelalterliche Kopfbedeckung von jüngeren Frauen, die Luftlöcher besaß, damit die Luft unter den vielschichtigen dichten Gewändern zirkulieren und abziehen konnte |
Durchschnittskosten |
Der Preis für das Tranchieren von Fleischstücken, wird an Ort und Stelle in der Metzgerei erhoben; vgl. Hackgebühren bei Hackfleisch, Schnetzeltaxe bei Geschnetzeltem oder Aufschnittskosten bei Wurst |
DVD |
Berufsbezeichnung bei Banken: bezeichnet einen sog. multifunktionalen Arbeitsplatz, früher "Mädchen für alles", wörtlich: "Depp vom Dienst", daher die Abkürzung |
E-Mission |
Briefsendung auf elektronischem Wege (E = elektronisch, Mission = Sendung), neudeutsch oft auch als Imehl (engl. e-mail) bezeichnet; je nach dem, welchen Weg die Sendung nimmt (ob über Ober- oder Unterammergau), spricht man vom E-Missionskurs |
EC-Karte |
moderne Fahrkarte für Euro-City-Züge (vgl. IC- u. ICE-Karte) |
Ecklohn |
Ältere Bezeichnung für das Honorar im ältesten Gewerbe der Welt, als "der Strich" noch "die Ecke" hieß |
Ede Fau |
eigtl. Eduard Fautengruber, Erfinder der elektronischen Datenverarbeitg. |
EDV |
Abk. Endlos-Diskussions-Verfechter, politischer linker Parteiflügel der PPN (Partei Politischer Nichtstuer) im Bundestag; EDV-Fraktionsvorsitzender ist Hermann Nicksdorf aus Eibi/M. |
Eidesstadtliche Versicherung |
Tochtergesellschaft der Nürnberger Versicherung, Sitz: Eidesstadt |
Eigentumsvorenthalt |
Betrugsgebahren bei einem Kauf, wodurch dem rechtmäßigen Erwerber einer Sache die Übergabe derselben verweigert (d.h. vorenthalten) wird |
Ein-Zugs-Ermächtigung |
Erlaubnis an einen Bahnhofsvorsteher, den gesamten Tages-Verkehr mit nur einem Zug zu steuern (kommt nur bei sehr kleinen Landgemeinden vor und dient der Rationalisierung und Ausgabensenkung) |
Ein-Zugs-Verfahren |
Neues Konzept der Bahn AG, nach dem auf bestimmten defizitären Strecken nur noch ein Zug pro Tag fährt |
Eingangsliste |
Verzeichnis über die Notausgänge im Bankgebäude |
Eingangsstempel |
Stempelabdruck, den jeder Angestellte zu Arbeitsbeginn an der Eingangstüre erhält (soll verhindern, dass Mitarbeiter illegal anwesend sind), vgl. Ausgangsstempel, Mittagspausenstempel |
Einheitswert |
der in Euro ausgedrückte volkswirtschaftliche Wert der deutschen Wiedervereinigung; etwas ganz anderes sind die Einheitskosten |
Einlagen |
Geh-Hilfen für plattfußgeschädigte Mitbürger |
Einsteigerlösung |
schwach nitrohaltiges Lösungsmittel für Berufsanfänger im Malerhandwerk (Azubis bzw. Einsteiger), später wird meist mit Salmiak oder Salzsäure gearbeitet |
El-Schur |
Schafschur mit elektronischer Hilfe (z.B. elektronische Wollwaage, Schurspeedmesser und Schurdrucksensor) |
Elektronische Dattelverarbeitung (EDV) |
neue Methode der Dattelverarbeitung unter Heranziehung modernster Elektronik; Arbeitszweige: Off-Line (offene Verarbeitung im Freien), On-Line (versteckte Verarbeitung auf dem Fließband). |
Emmen-Taler |
alte Schweizer Münze |
Emmi-Tent |
Werbezelt des Joghurt-Herstellers EMMI aus der Schweiz auf der Milchproduktmesse in Zürich |
Entlastung |
positive Entwicklung des Körperbaues von Bankangestellten nach einer Entschlackungskur bzw. einem Entspeckungsurlaub, wonach die Entlastung oft bis zu 10 kg beträgt |
Epilog |
Gegenteil von "Epi sagte die Wahrheit" |
Ergänzungslieferung |
Nachlieferung einer Sendung, die die zuerst gelieferte Sache erst komplett macht, z.B. wenn zu einem per Post zugesandten PC das Druckerkabel als Ergänzungslieferung eintrifft (meist sehr ärgerlich, daher besteht man i.d.R. auf Komplettlieferung) |
Euro-Check |
routinemäßige Generalkontrolle eines Autos vor einer europaweiten Urlaubsfahrt (etwas günstiger als der -> Asien-Check, jedoch teurer als der Nordsee-Check) |
EuroCall |
europaweiter Telefonanruf (vgl. WorldWideCall WWC; GermanCall GC) |
Eurogeldanlage |
Eisenbahnanlage, die mit der neuen europäischen Währung bezahlt wurde (vgl. DM-Anlage); hat nichts mit Südhanglage zu tun |
EV-Umsatz |
monatliche Einkommens-/Ausgabenrechnung eines Schuldners, der die eidesstattliche Versicherung abgegeben hat |
Explorationsgesellschaft |
lustige Gesellschaft bei Betriebsausflügen zu fortgeschrittener Stunde |
Exportquote |
Prozentsatz an hellen Bieren, die in Deutschlands Lokalen getrunken werden (vgl. Pilsner-Quote, Weizen-Quote), wobei Exportbier qualitativ derart hochwertig ist, dass es zwecks Deviseneinnahmen meist exportiert und im Inland daher eher weniger getrunken wird |
Faffo-Ritt |
Reitstunde auf einem wilden Araberhengst der Zuchtrichtung "Arabic Faffo" |
Fäkalkulator |
Fäkaliengehaltsmeßgerät für Trinkwasserleitungen |
Fakulta-Tiefklausel |
tief- (also unten-) stehende Klausel auf einem Vertragsformular der Fakulta-Immobiliengesellschaft Zürich |
Fancy stocks |
Strumpfhalter neuester Mode (engl. fancy = total "in", stocks oder stocking = Strumpfhalter), Straps; nicht zu verwechseln mit "fancy socks", also neumodischen Socken |
Faxenmacher |
altertümlicher Ausdruck für den Bediener eines Faxgerätes |
Faxgerät |
elektrische Hilfe für Clowns (erleichtert das Faxen-Machen) |
Fehlbetrag |
Aufgrund der Anzahl Jahresfehltage eines Bankangestellten berechnete Schadenersatzsumme, die dieser an seinen Arbeitgeber zu zahlen hat, sofern er nicht nachweisen kann, dass er aus wichtigen Gründen gefehlt hat ("Blau-Montags-Geld"); wer regelmäßig hohe Fehlbeträge zu zahlen hat, bekommt Probleme |
Feierabendgong |
akustisches Meldesignal am Ende der Tagesarbeitszeit |
Fenstersturz |
abrupter Kursrückgang der Aktienkurse bei Fensterbau-AGs |
Fernsee |
kleiner Bergsee am Fernpass/Tirol; am Ufer auf den Bänken sieht man u.U. viele Fernsee-Gucker |
Festgeld |
Besondere Barauszahlung vor Betriebsfeiern und -festen; meist ergeht ein Satz von je DM 30,- Festgeld an alle Mitarbeiter |
Festplatte |
größte Wurstplatte an Kalten Büffets bei größeren Festlichkeiten (wie bei Hochzeiten die sog. Hochzeitstorte), seltener: Schlachtfestplatte od. Sommerfestplatte |
Festplattencrash |
Unfall, bei dem eine -> Festplatte anläßlich eines turbulenten Betriebsfestes zu Boden geht; meist folgt eine Wurstschlacht |
Festplattenspiegelung |
endoskopische Untersuchung bei PC's (Computeroskopie) |
Finanzierungsinstrumente |
Musikinstrumente, die als Hintergrundmusik ("Besäuselung") bei Wohnbaufinanzierungen gespielt werden und den Entschluss erleichtern sollen |
Finanzpresse |
Mechanische Presse zur besseren Unterbringung von Banknotenbündeln in großen Banktresoren; preßt die Geldbündel noch enger zusammen (meist spricht man von der Geldpresse) |
Firmenmantel |
vom Arbeitgeber gestellte Arbeitskleidung an kalten Tagen |
Fiskus |
römische Sportart (griech. Fiskos), bei welcher eine Wurfscheibe, der Fiskus, möglichst weit geschleudert werden muss |
Fixkurs |
Umlaufbahn eines Fixsternes um das Galaxienzentrum unserer Milchstrasse |
FKK-Bestandsaufnahme |
EDV-Liste mit Fehlerhinweisen und Statistiken zum Bereich Firmenkontokorrentkonten |
Floating |
(engl. = flattern) Zustand eines Kassierers während eines Überfalls |
Fluchtgeld |
Geldbetrag, den ein pfiffiger Kassier einem Bankräuber anbietet, damit er die Schalterhalle ohne zu Schießen wieder verläßt |
flüssige Mittel |
Reinigungsmittel, die nicht aus Pulver oder Creme, sondern aus flüssigen Bestandteilen produziert wurden (vgl. pulverige Mittel, cremige Mittel, pappige Mittel) |
Fonds |
liebevolle Abkürzung für Alfons |
Formation |
Aufstellung, in welcher das Bankpersonal nach dem Feierabendgong das Bankgebäude zu verlassen hat (ganz am Ende die Auszubildenden, voran der Vorstand) |
Fort-Stand |
Fort-Stand war früher der, der einem Fort vorstand (alter Titel der Trapper-und-Indianer-Zeit); der Fort-Stand stand einem Fort vor |
Fotokopie |
Kopiervorgang, bei dem eine Fotokamera auf einem Kopiergerät kopiert wird (Ergebnis jedoch meist nur umrisshaft); man unterscheidet weiter: Camcorderkopie, Zeitungskopie, Papierblattkopie und Polaroidkopie |
freie Aktionäre |
Aktieninhaber, die nicht im Gefängnis sind (im Ggs. zu den gefangenen Aktionären) |
Freiverkehr |
unbeschränkte Kontaktmöglichkeit aller Angestellten; es gibt derzeit Einschränkungen nur bei: Geschäftsverkehr (innerbetrieblich), keine Einschränkung jedoch beim Urlaubsverkehr oder beim Bilateralgeschlechtsverkehr (= zwischen Mann und Frau) |
fremde Gelder |
Euro-Beträge, die nicht dem Inhaber gehören (z.B. beim Auszubildenden während des Vesperholens vorzufinden) |
Freudentaler |
Mittelalterliche Münze zur Bezahlung der Dienstleistung einer Dirne, nicht zu verwechseln mit dem Lustkreuzer |
Fundamentanalyse |
Untersuchung der Grundmauern an einem im Bau befindlichen Gebäude durch einen Mitarbeiter der Kreditabteilung, welcher prüft, ob das Gebäude finanzierungswürdig bleibt |
GAA |
Auf Anfangsbuchstaben (Initialen) übertragene Aufforderung einer Mutter an ihr Kind, die Toilette zu besuchen, eigtl. "Geh A-A!" |
Gastwirt schafft |
meist ergebnislose Quälerei ohne nennenswertes Einkommen |
GEBOS |
unhöflichere Form von "Auf Wiedersehen, Chef" (ugs. "Geh, Boss!") |
Gedis-Karte |
Eintrittskarte zu einer Gemeinde-Diskussions-Runde im Rathaus |
Gehalt |
typische Antwort eines Vorgesetzten über den Wunsch nach sofortiger Beanspruchung des freien Nachmittags; verballhornte Wendung, ursprünglich "Na, geh halt!" |
Gehaltserhöhung |
Pass in der Hohen Rhön, 786 m ü.NN, max. 6 % Steigung (früher: Lohnpass) |
Geld |
Unschönes Wort, dass in jüngerer Vergangenheit oft nur mit Stress verbunden ist. Das fängt schon bei so üblen Wörtern wie Kontoüberziehung oder Dispo-Limit an und hört bei Mahnung und Pfändung auf. Bittet man einen Fachmann um Hilfe, so hört man dort nur Wörter wie Aktie, Aktienforum oder Börse, dann aber leider auch das Wort Finanzkrise. |
Gekreuzter Wechsel |
bis heute erfolgloser Versuch, Wechsel nach den Tierzuchtmethoden zu vermehren |
Geldanlagen |
Erholungsgebiete für chronisch Arme (vgl. Parkanlagen) |
Geldausgabeautomat |
Automat, der auf Anforderung Geld ausgibt; ersetzt den Griff ins Portmonnaie; meist kleinformatig, passt in jede Handtasche; beim Kauf in einem Geschäft wird der taschenrechnergroße Geldautomat aktiviert, der völlig selbsttätig "Geld ausgibt" (Nachteil: strenge Überwachung notwendig); nicht zu verwechseln mit dem Geldabhebeautomaten, mit dem man von seinem Konto abheben kann |
Geldkurs |
Lehrgang zum Erlernen besseren Umgangs mit Geld |
Geldschöpfung |
1. (engl. Money Creation) der Vorgang der Erfindung von Banknoten im Mittelalter; die Erschaffung des Geldes durch St.Monetus im Jahre 1143, am 1.Tag des 11.Monats; da dies aber ein Sonntag war, wird die alljährliche Feier am 30.10. als Weltspartag durchgeführt
2. eine Art Schöpfrad im Geldspeicher von Dagobert Duck |
Geldsortiermaschine |
Industrialisierung der Lieblingsbeschäftigung von Dagobert Duck |
Geldwaschanlagen |
Großunternehmen, die sich auf die Reinigung von stark verschmutzten Banknoten spezialisiert haben |
Geldwäsche |
1. Reinigungsvorgang von unansehnlich und schmutzig gewordenen Banknoten, bei 60°C in handelsüblichen Waschmaschinen (vgl. -> Geldwaschmaschine, Geldwäscheschleuder)
2. Unterwäsche im Banknoten-Design, fakultativ mit kleinen Täschchen für Geldscheine (schützt im Urlaub vor Taschendieben) |
Geldwäschegesetz |
Gesetzliche Vorschrift zur Reinhaltung der Banknoten im eigenen Geldbeutel; wird i.d.R. erleichtert durch diverse Spezialreinigungsmittel wie z.B. Geldi 2000, CashWash oder Kohleblitz Akut |
Gendarm |
Bezeichnung für gentechnisch manipulierte Wursthaut |
genehmigtes Kapital |
Fangquote für den nächsten Fischzug am Aktienmarkt |
Generalversammlung |
jährliches Treffen hochrangiger Militärs (vgl. Leutnantversammlung, Feldwebeltreffen) |
Genossenschaftsverband |
Preislich vergünstigte Mullbinde, wird nur in genossenschaftlichen Lagerhäusern verkauft (vgl. -> Notverband, Brandwundenverband, Bauernverband [nur für Verletzungen von Landwirten], Kreisverband [für ringförmige Verletzungen]) |
Genuss in vollen Zügen |
dies ist z.Zt. bei der Bundesbahn möglich, besonders freitagabends |
Genussschein |
Bezugsrechtszertifikat für Delikatessen (in Russland ist Kaviar nur gegen Genussschein erhältlich) |
geregelter Freiverkehr |
Autoverkehr in einer Großstadt, der durch Ampelanlagen geregelt und sonst nicht beschränkt (frei) ist; vgl. -> ungeregelter Freiverkehr (ohne Ampeln), -> geregelter Unfreiverkehr (mit Ampeln, mit sonstigen Vorschriften) |
Gerichts-Vollzieher |
Gerichtsdiener, der zur Erhöhung der Effektivität öffentlicher Prozesse die am Gerichtsgebäude vorbeigehenden Passanten (in der Manier von Anwerbern auf St.Pauli) in den Gerichtssaal zieht, damit dieser schnell voll wird, und der Prozess beginnen kann (er zieht die Leute ins Gericht, bis es voll ist); nach dem Prozess beginnt der Job des Gerichtsleerschubsers |
Geschäftsführung |
Tag der offenen Tür bei einem Arbeitgeber (Geschäft) und das damit verbundene Zeigen und Demonstrieren eines Geschäftsbetriebes für Gruppen ab 20 Personen (vgl. Schlossführung) |
Geschäftsguthaben |
Anspruch auf einen noch in der Zukunft liegenden Besuch einer Edeltoilette (besonders bei Hyatt-Regency- und Hilton- Hotels), d.h. man hat noch "ein Geschäft gut"; meist in Form von Bons mit der Aufschrift "Geschäftsguthaben" oder "Shit Order", in französischen Gebieten teilweise auch "Certificat du Caque" |
Gesetzessammlung |
Endresultat einer Sammelleidenschaft/Hobby eines Juristen |
Gesetzesverabschiedung |
Geste, durch die sich ein Rechtsanwalt abends von seinem Arbeitsplatz verabschiedet; meist sagt er zu seiner Gesetzessammlung einfach kurz "Tschüß" |
Gewährträger |
bewaffnete Bodyguards in Banken |
Gewinnmitnahme |
Vorgang, den ein Besucher einer Spielbank nach seinem Roulettegewinn unternimmt, um die Chips in Euro umzutauschen |
Gewinnvortrag |
Hauptpreis bei einem Preisausschreiben für Redner und Rhetoriker: Wer den 1. Preis erhält, darf einen Vortrag halten, eben den G. |
Giro Conto |
italienisch für "Radrennen", vgl. Giro Conto d'Italia |
Giro d'Italia |
laufendes Konto für Devisenausländer in Italien (vgl. Giro di Spagna, Giro di Turquia) |
Glasfaser |
neuartiges Textilprodukt zur Herstellung von durchsichtigen Pullovern, lichtdurchlässiger als Mikrofasern (vgl. -> Transparenzwäsche); wird oft von FKK-Liebhabern getragen, die windempfindlich sind |
Gläubiger |
einer, der allen Ernstes glaubt, dass die ihm gegebenen Rückzahlungsversprechen eingehalten werden |
Gleitzeit |
vorgeschriebene Mindestflugzeit eines Ultra-Leichtflugzeuges nach einem Motorausfall |
glorreich |
alter Ausdruck für "gut mit Toiletten ausgestattet", neuere Schreibweise = kloreich |
Goldbarren |
sehr wertvolles Turninstrument, nur in arabischen Emiraten benutzt; etwas kleiner als der Goldstufenbarren |
goldene Bankregel |
Mitarbeiterrichtlinien, die unbedingt einzuhalten sind |
Gratisaktien |
bei einem "Tag der offenen Tür" ausgegebene Fehldrucke von berühmten (z.B. VW) Aktien, meist nicht vom Original zu unterscheiden, jedoch wertlos |
grauer Kapitalmarkt |
der Kapitalmarkt, wie er sich an einem Regentag darstellt |
Grenzkosten |
Gebühren während eines Grenzübertrittes ins osteuropäische Ausland |
Großbank |
Sitzgelegenheit in Parks für mindestens 15 Personen |
Großrechner |
Mathematik-Genie, das vierstellige Zahlen im Kopf multiplizieren kann |
Grundlagentransfer |
neudeutsches Wort für künstliche Befruchtung bei Stallschweinen und -rindern |
Grundpfandrecht |
Das grundsätzlich verbriefte Recht eines Sprudelflaschenkäufers, den Gegenwert des Flaschenpfandes ordnungsgemäß wieder rückerstattet zu bekommen (Flaschenpfandrückerstattungsgrundsatzanspruch) |
Grundpfandrechtsgläubiger |
Einer, der an das Grundpfandrecht glaubt; organisiert in der Grundpfantology-Kirche |
Grundsatz |
Basis-Sprung eines Bodenturners, auf welchen alle weiteren Sprünge aufgebaut sind (Auerbach, Rittberger, Kirchberger); vgl. Riesensatz |
Grundschuldbestellung |
Im Gegensatz zur Menübestellung nicht leicht nachzuvollziehender Vorgang, durch welchen der Kunde beim Schuldner bestellen, d.h. ausrichten lässt, er wolle seine Schuld in Form von Grund (Erdboden) abtragen (Grundabtrag). Anstatt einer monatlichen Rate (Geldzahlung) wird beispielsweise wöchentlich eine Schubkarre Grund zurückgezahlt. Die Willenserklärung dazu ist die Grundschuldbestellung. Ggs: Grundschuldrückweisung |
Gute-Hoffnungs-Hütte |
Berghaus des Schweizer Alpvereins oberhalb des Gornergletschers (3245 m) |
Gutschrift |
ähnlich der -> Schönschrift besondere Schriftform, in welcher man üblicherweise Bewerbungen schreibt |
haftender Gesellschafter |
Teilhaber einer Firma, der sich zuviel Uhu-Schnellkleber auf die Finger geschmiert hat und nun haftet |
Haftungsausschluss |
Garantie, die der Hersteller von Klarsichthüllen abgibt, dass seine Produkte nicht aneinander kleben bleiben |
Hai-Raten |
Quiz-Spiel, das sich mit Raubfischen befasst (ähnlich wie Tiere-Raten oder Schauspieler-Raten) |
Handbuch |
im Gegensatz zum -> Fussbuch ein mit der Hand zu bedienendes Nachschlagewerk |
Handschlag |
seltene Bodenturnfigur bei Schaukämpfen an Vereinsolympiaden |
Hardwehr |
(engl. Hardware), kleines Stauwehr an Flüssen, aus harten Materialien wie z.B. Stahlbeton; vgl. -> Softwehr |
Harnleiter |
Vorgesetzter eines medizinisch-biologischen Untersuchungslabors bei großen Urologie-Zentren |
Hauptversammlung |
Galerie von Büsten (bzw. Köpfen) berühmter Persönlichkeiten, meist in langen Gängen in Schlössern und Museen vorzufinden (vulgär: Gipskopfkollektion) |
Hausbank |
Sitzgelegenheit neben der Eingangstür eines Wohnhauses (vgl. Gartenbank, Waldbank, Parkbank, nicht aber: Sandbank) |
Hausse |
legasthenische Verballhornung des Plurals von "Haus", meist von Italienern verwendet |
Haussier |
Durchreisender, der versucht, an der Haustür Ramsch zu verkaufen |
Heimfall |
1. Spezialausdruck aus dem Erbbaurecht: Der Fall ins Heim, d.h. wenn der Bewohner einer Wohnung an der Türschwelle stolpert und in sein Heim fällt (auch: Vier-Wände-Sturz)
2. Kriminalfall, den der zuständige Kommissar von zuhause aus lösen kann (Kriminalistische Heimarbeit); Ggs: Ausser-Haus-Fall
3. Wasserfall im nördlichen Norwegen |
Heimzahlungsbeleg |
1. Vordruck für die Auszahlung von Gastarbeiterlöhnen zur Heimreise während der Sommerurlaubszeit
2. steuerlicher Nachweis der Wiederherstellungskosten durch die Gesichtschirurgie nach ausgeführten Racheakten |
heißes Geld |
Banknoten bei mindestens 50° C (meist, wenn sie zuvor in einem PKW lagen, der in der Sonne parkte) |
Helaba |
Traditionsreicher Faschingsgruß in Hessen |
Hochfinanzgruppe |
Sagenumwobene Bergkette im Fürstentum Monetanien |
Hong Beng-King |
(selten auch verenglischt in "Home Beng-King"), Chinesischer Erfinder des BTX-Kontos |
Identifikation |
bezüglich Verifikation, Lubrifikation und Authentizitätsrealisation erforderliche Festhaltung der persönlichen Daten eines Kunden zur Sicherstellung gesetzlicher Vorgaben; umfasst meist außer Name, Anschrift, Geburtsdatum und Hutgröße auch die Gebissstruktur (obligatorisch: Vorlage des Gebisspasses vom Zahnarzt [Identist] incl. aller Plomben und Füllungen), vgl. Dentalfikation |
Ikesa |
finnischer weiblicher Vorname (selten auch: Tikesa); nicht zu verwechseln mit den Ikesen, einem nordamerikanischen Indianerstamm |
Inflationsratte |
lt. mus inflateris; gefährlicher Nager, der am liebsten am Wohlstand nagt |
Inkassobüro |
vornehme Umschreibung eines Haikäfigs in Seewasser-Aquarien |
Inkompatibilitätskoeffizient |
der Grad, in welchem sich Arbeitskollegen gut verstehen; ist der I. besonders hoch, entsteht Mobbing |
Innenfinanzierung |
Kredit zur Erneuerung der Tapeten und Teppichböden |
Innenverhältnis |
intime Beziehung eines Vorgesetzten zu seiner Sekretärin; beim Hausmeister und der Sekretärin wäre es ein Außenverhältnis, wenn dieser meist im Freien arbeitet |
In-Team-Kollegen |
Kollegen, mit denen man zusammen im Team arbeitet |
Interbankenmarkt |
Wochenmarkt zwischen zwei dort ansässigen Kreditinstituten |
Investmentclub |
z.B. Barthelsmann & Mosthohl; Club, deren Mitglieder vierteljährlich Investmentzertifikate zugeschickt bekommen und kaufen können; bei Nicht-Kauf erfolgt Berechnung eines Quartals-Investment-Zertifikats ("Zwangsblatt") |
Inwestition |
Vorgang des Schlüpfens in eine Strickjacke/Weste bei witterungsbedingter Fröstelung des Jackenträgers (vgl. Insakkotion, Inmantelzession) |
ISDN |
verkürzter Dienstausruf bei Wasserrohrverlegehandwerkern, die nach der Sichtprüfung ihren Kollegen auf der anderen Rohrseite zurufen "ISDN" ("I seh di net") oder "ISD" ("I sieh di!"); vgl. Rohrrevision |
islamisches Pfund |
arabische Währung, auch Ghaddafi-Dollar oder Wüstenschekel genannt |
Jahresabschluss |
feierlicher Vorgang am 31.12. eines Jahres, wenn das Bankgebäude zum letzten Mal verschlossen wird nach dem Feierabend |
Jahreswachstum |
Quote des jährlichen Wachstums eines Kleinkindes innerhalb von 12 Monaten |
Jahreswirtschaftsbericht |
1. Reisekosten- u.Spesenabrechnung eines Aussendienstmitarbeiters
2. Von der Gewerkschaft Nahrung, Genussmittel und Gastronomie herausgegebenes Bulletin über die Entwicklung im Gaststättengewerbe |
Jungschein |
Geburtsurkunde für junge Aktien |
Kabelnetz |
Fischfangeinrichtung aus ausgedienten Stromkabeln (max. 1,5 Nym) |
KAD |
Abkürzung für Kadalisator |
KADalysator |
Abluftfiltereinheit bei Kontoauszugdruckern |
Kaffeesatzung |
Firmendoktrin von Kaffeeröstbetrieben |
Kalkulator |
Anzeigegerät, das den Kalkgehalt im Trinkwasser misst und anzeigt; in nitratgefährdeten Gebieten empfiehlt sich die Weiterentwicklung, der Fäkalkulator, im Hochgebirge bei geringer Wasserbelastung dagegen der Mineralator |
Kanalysator |
moderne Bezeichnung für einen Abwasserrohr- u. Kanalbaumeister |
Kapital |
romantisches Hochgebirgstal in Südtirol, durchflossen vom Flüsschen Kapi; im Herbst jeden Jahres findet im Hauptort Rimesse der sog. Kapitalmarkt statt, als Konkurrenzangebot zum Etschtalmarkt in Valuta bei Meran |
Kapitalfluss |
längster Strom der Mongolei |
Kassakurs |
1. alter russischer Tanz der Don-Kassaken
2. Gehrichtung eines Zirkusbesuchers, der noch keine Eintrittskarte hat, er ist dadurch "auf K." |
Kassensturz |
Sturz eines Bankmitarbeiters über z.B. eine Geldkassette, die auf dem Boden herumsteht; oftmals wird auch der Sturz eines Kassiers innerhalb der Kassenbox als K. bezeichnet, z.B. wenn sein Drehstuhl umkippt |
kaufmännische Betriebsleere |
mangelndes Wissen bzw. daraus folgendes Missmanagement und Untergang eines Unternehmens |
Kaufpreissammlung |
Hobby-Kollektion verschiedenster Preisschilder und Preisaufkleber |
kavau |
umgangssprachliche Bezeichnung eines danebengegangenen Arbeitsablaufs (k.v. = "kann man vergessen") im Sinne der bekannteren "Worte" k.o. und o.k. (okay) |
Kellerwechsel |
Vorratsraum-Tausch zwischen befreundeten Weingärtnern |
Keyfix |
engl. für "Schlüsselkasten im Tresorraum" |
Kilobite (sprich: -bait) |
tausendfache Mückenstichplage, meist in teich- und wasserreichen Gebieten; in Skandinavien spricht man im Sommer oft von einer weiteren Steigerung, dem Megabite (wenn also Millionen Mücken stechen; tritt jedoch nur bei extrem hoher witterungsbedingter Mückenschwirr-Rate (MSR) auf, beeinträchtigt jedoch die Stichkratzfrequenz (SKF) extrem |
Kleinaktionär |
Aktienbesitzer unter 1,50 m Körpergröße |
Kleinkredite |
Darlehen unter DM 100,- |
klobig |
englisch-deutscher "Szene"-Ausdruck für eine großzügig angelegte öffentliche Toilette, d.h. "das Klo ist big", Ggs: klolittl |
Knofhoff, Boris |
bulgarischer Erfinder, der viel Nouhau hatte |
Know How |
mongolische Hunderasse, verwandt mit dem Chow-Chow, besonderes Merkmal: rote Zunge |
Kohlepfennig |
Notwährung wegen steigender Inflation; Anteile der Münze: 25 % Kupfer, 25 % Nickel, 50 % Ruhrkohle; Nachteil: brennbar |
Kollisionskurs |
täglich festgestellter Mittelkurs zwischen Geld- und Briefkurs bei Schiffsbau-Aktien |
Komuni K. Zion |
Vorsitzender der israelischen "Wohngemeinschaft Jerusalem" |
Kon-Kurs |
Seminar zum Erlernen des Japanischen Kon-Spiels (vgl. Schachkurs, Go-Kurs, Gobang-Kurs) |
Konjunk-Tour |
geführte Touristenbesichtigung des Finanzministeriums |
Konjunkturprogramm |
neues TV-Programm, über Commerzia II zu empfangen |
Konjunkturspritze |
Kanüle, die bei Herzinfarkten zur Kreislaufstabilisierung in den Oberschenkel verabreicht wird |
Konkursgläubiger |
Mitglied der Religion "Ordo Concurso Lux", nicht zuverwechseln mit "Fiat Lux", "Lancia Dax" oder "Alfa Romeo Fux" |
Konkursmasse |
breiige Masse, mit der versucht wird, bei einem drohenden Konkurs alle Löcher zu stopfen ("Molto Concursofill") |
Konosse Mint |
neue Zahncreme, nach Pfefferminz schmeckend |
Konservatorium |
anderes Wort für Einbalsamierungsamt bzw.Tierkörperarchivierungsstelle (= Bezugsquelle für ausgestopfte Tierkörper für Schulen) |
Kont-Rolling |
Aufbewahrungsverfahren von Kontomappen in einem Kontotrog, dessen Fächer sich "revolvierend" um eine gemeinsame Achse Drehen (wie der Döner-Kebap um den Spieß) |
Kontentrog |
länglicher Behälter, aus dem Kontenvieh das Futter bezieht |
Konting-Ente |
Unterart der Peking-Ente |
Konto trog |
Vergangenheitsform des Grammatikform "Konto trügt"; meist als Bezeichnung gebraucht, wenn ein Kunde in Unkenntnis seines tatsächlichen Kontostandes zuviel abhob ("das Konto trog") |
Konto-koi-Rent |
Verzweifelter Ausruf eines Rentners einige Tage vor dem 27. des Monats |
Kontoaufzugdrucker |
In Aufzügen von Hochhäusern installierte Druckereinheiten zum Ausdruck von Kontoauszügen |
Kontoauszug |
1. Informationsblatt über erfolgte Kontobewegungen nach einer Auszahlung; bei Einzahlungen folgt ein Kontoeinzug, bei Umbuchungen ein Kontoumzug und bei Lastschriftanforderungen ein Kontolastzug
2. Schublade, in welcher Kontounterlagen aufbewahrt werden |
KontoDirekt |
Herrschaftsgebiet des -> KontoDirektors |
KontoDirektor |
neudeutsch für "Leiter der Kontoführungsabteilung" bei Banken |
Kontoko Rent |
Autoverleihfirma des Firmengründers Laszlo Kontoko in München |
Kontolöschung |
Feuerbekämpfungsvorgang, wenn ein sog. Kontentrog Feuer gefangen hat |
Konzernzeichner |
Kunstmaler, der meist große Firmengebäude auf Öl bannt |
Korrespondenzbank |
Partnerbank, mit deren Angestellten Bankangestellte Brieffreundschaften durchführen |
Koy-Tam Tamh |
chinesische Bezeichnung für "geduldig alles hinnehmen", (Leitspruch eines sich in der Geduld übenden Hongkonger Bankmitarbeiters) |
Kredit |
Gewährung von Geldern zu verschiedenen Zwecken: a. Depressionskredit: wird ausbezahlt bei fortdauernder Niedergeschlagenheit des Kunden b. Dispersionskredit: zur Erneuerung von Farbanstrichen an Gartenzäunen c. Wirtshauskredit: zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit in Restaurants d. Anschreibekredit: Vorstreckung von Geldern bei geplanten Großaktionen im Werbebereich (Kundenanschreiben) |
Kreditanstalt |
Besserungs- u. Sicherheitsverwahrungsstelle für durchgedrehte Mitarbeiter einer Kreditabteilung (amtlich: Psychiatrisches Landeskrankenhaus für den Aktivbereich) |
Kreditauskunft |
Auskunftsschalter im Vorraum großer Banken; leiten den Kreditsuchenden durch das Gewirr der Gänge bis zum entsprechenden Kreditmitarbeiter |
Kreditgenossenschaft |
dörfliches Lagerhaus mit Samen- und Düngerverkauf auf Pump |
Kreditgeschäft |
auch: Kreditladen; = kleiner Laden, in dem es Kredite gibt (vgl. Blumengeschäft, Stoffgeschäft) |
Kredith |
alte norddeutsche Form des Vornamens Edith |
Kreditkarte |
Ansichtskarte aus dem Urlaub, deren Versand man sich erschlichen hat; kommt meistens ohne Briefmarke beim Empfänger an |
Kreditrahmen |
Neuer Bilderrahmen aus anspruchsvollem Material, wird fast ausschließlich für sehr teure, durch Kredite finanzierte Bilder berühmter Meister verwendet (z.B. "Der Rheinfall" von Meister Proper, Flandern 16.Jhdt.) |
Krügerrand |
Kraterrand des Krügervulkans in Südafrika |
Kundenbindung |
vornehmer Ausdruck für das Fesseln und Knebeln von Bankkunden während eines Überfalls |
Kundeneinlagen |
1. Nässe-Auffangpolster bei Kunden unter zwei Jahren (vorzugsweise der Fa. Pampers)
2. orthopädische Zweitsohlen bei Kundenschuhen; bei eigenen Angestellten spricht man von Belegschaftseinlagen
3. Tanzvorführungen von Kunden in der Schalterhalle |
Kundenpflege |
Verabreichung von Hautcremes und Reinigungstüchern bei sozial schwachen Kunden zur Verbesserung des Raumklimas; Variante: Kollegenpflege, Schuldnerpflege |
Kuponschnitt |
neue Frisur bei über 60jährigen; ersetzt den Fassonschnitt |
Kursverfall |
Vernachlässigung einer Autorennstrecke; Folge: Wildwuchs auf der Fahrbahn; notwendige Sanierungsmassnahmen: Kurspflege |
Kurswechsel |
Umstieg vom Niederstwertprinzip zum Mittelkurs eines Wertpapiers |
Kurszettel |
Wurfsendung mit den Abfahrtszeiten der Bodenseedampfer |
kurzfristige Schulden |
solche, die von einem Wochenende zum anderen geklärt werden |
Kurzläufer |
Teilnehmer am 25-m-Lauf |
KV |
Kurzversion für ein schlecht verlaufenes Geschäft bzw. eine abzuschreibende Forderung, Abk. von "Kannsch vergessa" |
Ladenhüter |
offizielle Berufsbezeichnung für Bodyguards und Objektschützer in Juweliergeschäften |
Lakra |
russischer weiblicher Vorname |
Länderrating |
geografisches Quiz |
Landwirtschaft |
Gaststätten in Dörfern unter 500 Einwohner |
langfristige Schulden |
Darlehen mit einer Mindestlaufzeit von 56 Jahren, geht i.d.R. auf die Erben der Erben über (Generationenschuld) |
Langläufer |
Teilnehmer am Marathonlauf |
Laptop |
kleinformatiger Computer; kann bei einseitiger Nutzung geistige Traumazustände verursachen wie z.B. Laptopsuchtsanfälle |
Laser-Drucker |
Computerdrucker, der auch lesen kann (LaserJet) (vgl. Tintenstrahldrucker, sog. InkJet, sowie Wasserstrahldrucker, sog. LafontaineJet und Kerosindrucker (DeasonJet) |
Laufende Nummer |
Phänomen auf PC-Monitoren bei Virenbefall: Eine x-beliebige Zahl "läuft" über den Bildschirm. Variante: Von oben nach unten laufend: Absteigende Nummer. Ggs: Stehende Nummer (Normalfall). Siehe auch Nummernkreis (kreisförmige Anordnung mehrerer Nummern). |
laufender Meter |
kleinwüchsiger Zeitgenosse beim Wandern |
laufender Kredit |
durchschnittlicher Kreditbedarf eines Konsumenten, der stets eine Krediterhöhung braucht, nachdem er einen Teil seiner Schuld zurückbezahlt hat; gefährliche Form: galoppierender Kredit |
laufendes Konto |
Kontobearbeitungsmappe, die sich gerade bei einem Mitarbeiter befindet, der die Abteilung wechselt; normalerweise: ruhendes Konto |
Laufzeit |
Die Zeit, die es dauert, zu Fuss von Ort A nach Ort B zu gelangen (kürzer wäre z.B. die Fahrzeit) |
Leasing |
Mietkauf, nach dem das Objekt dennoch wieder zurückgegeben werden muss, vom Chinesen Lee Sing 1968 erfunden |
leichter Verlauf |
nervenschonende Umschreibung eines Börsen-Kurssturzes |
Leidfaden |
Fadengeflecht aus weißem Garn, das man sich in Südtirol bei einem Trauerfall in der Familie mit Stecknadeln ans Revers heftet (vgl. schwarze Armbinde in anderen Gegenden) |
Liquidator |
neuester Kinofilm, Fortsetzung von "Terminator 2"; eine weitere Produktion, "Kalkulator", ist in Vorbereitung (Inhalt: ein Vollstrecker "räumt in einer Buchhaltung auf") |
Liquidiät |
besondere Nahrungsvorschriften für Kontoinhaber mit schleichendem oder chronischem Geldmangel |
Little Bit |
kleinste Speichereinheit, 1000 Little Bits = 1 Little Byte, 1000 Little Bytes = 1 Big Byte |
LKW |
Bezeichnung unter Auszubildenden für einen Leberkäsweck (Fleischkäsebrötchen, Grammelsemmel) |
Löba |
weiblicher Vorname |
Lockbuch |
Sonderangebot zum Thema "Schiffbau", soll Kunden in die Buchhandlung locken |
Lohn-Preis-Spirale |
Vom Arbeitgeber über die Betriebskrankenkasse finanziertes Verhütungsmittel |
Lombart |
neue Form des Kinnbartes |
Loy Chemie AG |
Traditionsreiches ostdeutsches Chemie-Unternehmen des Firmengründers Oskar Loy aus Bitterfeld, ging 1994 an die Börse |
Lustschriftverfahren |
Einforderung von offenen Rechnungen aus Bordellbesuchen im Lustschriftverfahren (Volksbank St.Pauli eG); in seltenen Fällen ist hierbei die Rücklustschrift zugelassen; Voraussetzung: zuvor erteilte Auszugsermächtigung |
Madge-Karte |
Eintrittskarte zu Boxkampf |
Mahnwesen |
kürzlich entdeckte Vogelart im Urwald Venezuelas; der Form nach weitgehend unbekanntes Lebewesen; vermutlich dem Kuckuck ähnlich |
Maklerschranke |
Grenzbalken für Börsenmakler, die zu weit gingen |
Mankonitis |
akute Krankheit, äußert sich durch fortgesetzten Geldmangel; bei Komplikationen kann eine Mankomatose (chronisch) daraus werden |
Mantel und Bogen |
wichtigste Utensilien eines mittelalterlichen Bogenschützen |
Manteltarif |
Preis zur Hinterlegung der Oberbekleidung an der Garderobe anlässlich öffentlicher Veranstaltungen (der Schirmtarif ist meistens günstiger) |
Mantelzession |
Abtretung eines warmen Kleidungsstücks (vgl. Legende vom heiligen Martin) |
Marc & Penny Inc. |
amerikanischer Versicherungskonzern |
Marge |
(sprich: Marsch) Sumpfland an der Küste, auch Marge-Landschaft genannt |
Maria-Theresien-Taler |
Bewohner des Maria-Theresien-Tales in Österreich |
Mark (Deutsches M.) |
Inhalt von Knochen aus deutschen Landen, Grundstoff zu verschiedenen Suppen; seltener verwendet man -> Finnisches Mark oder auch Ueckermark, Steiermark oder Odermark |
Marktführer |
Reiseleiter für Wochenmärkte |
Marktgespräch |
Öffentliche Unterhaltung auf dem Marktplatz, nur bei schönem Wetter möglich (Gegensatz: Kellergespräch, = meist interne Themen) |
Marktnische |
Reizvolle Plätzchen für Verliebte auf alten Marktplätzen |
Martersteig |
schmale Gasse im alten Rom, durch die Häftlinge und Schwerverbrecher zur Marterstelle getrieben wurden |
Massegläubiger |
fanatischer Verfechter wohlgefüllter Körperformen, organisiert in vielen Clubs, z.B. "Club der Deutschen Dicken" oder "Let's Fat" |
Mausglick |
Dialekt-Ausdruck für das Erfolgserlebnis einer Katze, die eine Maus erwischt hat (hochdeutsch: Maus-Glück); so sagt man über eine satte Katze: "Die hat Mausglick kett!" |
Meldewesen |
Fabelwesen aus dem Bankmärchenreich; weit entfernt wohnende M. nennt man auch Fernmeldewesen |
Methoden |
holländische Bezeichnung für Zuchtstiere; kastrierte Ochsen nennt man dort Onihoden |
MICADO |
Geduldsspiel mit bunten Stäbchen |
MICIFO |
Geduldsspiel mit einfarbigen Stäbchen |
Mietskaserne |
Unterkunft für Soldaten. Da die Bundesregierung sparen muss, wird von den Soldaten neuerdings eine angemessene Miete verlangt |
Mietspiegel |
Großflächiger Spiegel, der wegen seines hohen Preises auch gemietet werden kann, meist nur in öffentlichen Toiletten im Format ab 4 Meter Breite anzutreffen |
Milton |
1. englischer Vorname
2. Dialekt-Wort für Mülltonne (vgl. auch "Kudder-Eimer") |
Minderjährigenhaftungsbe- schränkungszusatzverordnung |
(siehe auch unter Minderjährigenhaftungsbeschränkungsgesetz) Wie das Bundesverfassungsgerichtsratspräsidium in seiner letzten Winterhalbjahresschlusssitzung feststellte, stehen die Durchführungsverordnungen den ehemaligen Reichskammerzivilprozessordnungsgesetzen dahingehend entgegen, dass unbegrenzte Vertretungsmachtsverpflichtungen der die Minderjährigen vertretenden Mündelsicherheitsüberwachungsbevollmächtigten, Geldwäschedurchführungsverordnungsbeauftragten sowie Wertpapierhandelsgesetzesnovellenregelungsänderungsbevollmächtigten nicht mehr dahingehend autorisiert sind, dass Minderjährigenhaftungsbeschränkungsgesetzeshüter unbeschränkt überwachungsverpflichtet sind, insoweit deren Durchführungs- und Überwachungsbefugnis bisherige Lohn- und Einkommensteuerersparnisförderungsdurchführungsverordnungen berührt sind, sofern nicht in dem Maße die Wertpapierhandelsgesetzesminderjährigenmündelsicherheitshaftungsbeschränkungsverordnung des Bundeszivilkammergerichtsratskontrollpräsidiums des Bundesverfassungsgerichtsratspräsidiums Einwände geltend gemacht werden. |
Mindestreserve |
Notgroschen in Geldbörsen, z.B. ein klein zusammengefalteter 50-Euro-Schein für unerwartete Notfälle |
Mistbestimmung |
Durch das Bundesamt für Mistwirtschaft in Bonn vorgeschriebene Kontrolle über die Verwendung von Mistdüngern aus Q-Fladen |
Misswirtschaft |
kleine Kneipe, die von einem englischen Fräulein betrieben wird |
Mitglied |
selten gebrauchte Bezeichnung männlicher Teilnehmer an einer Runde |
Mitläufer |
zweiter Sportler beim "Partner-100-m-Lauf", meist bei Ehepaar-Olympiaden oder Paralympics; bei Schwimmwettbewerben spricht man vom Mitschwimmer, weiter gibt es Mitturner, Mittaucher und Mitreiter (Kaltblut-Pferde mit Doppelsattel); selten: Mithüpfer beim Tandem-Stabhochsprung |
Mittelstand |
Turnübung, bei der man auf dem Reck mit gespreizten Mittelfingern den Handstand ausführt |
Moderat-Wachstum |
über einen längeren Zeitraum zu messende Vergrößerung des über die jeweils aktuelle Mode wachenden Gremiums, des Moderates |
Mohnitor |
spezielle Berufsfachrichtung des Konditors, besonders auf Torten mit Mohnfüllung ausgerichtet (auch Opiumist genannt) |
Moni-Tor |
südliches Stadttor von Jerusalem (vgl. Gladia-Tor, Liquida-Tor, Termina-Tor) |
Monopoly-Kontrolle |
Mogelkontrolle für Brettspiele |
Montabaur |
umgangssprachliche Kurzbezeichnung für einen nur montags arbeitenden Teilzeitlandwirt (eigtl. "Montagsbauer") |
Moon-Boot (auch Mohnboot) |
kleines Schiffchen zum Schmuggel von Roh-Opium (seltener auch richtig "Poppy Boat" genannt) |
Moratorium von Händel |
berühmtes Sinfoniestück von Händel, meist an Hinrichtungen gespielt (früher unter dem Galgen, auch: Galgenoper) |
Multi |
zähes Arbeitstier, meist Esel oder Maulesel |
Nacktbackverbot |
hygienische Kleidervorschrift für Bäcker |
Nacktfahrverbot |
Hindernis für exhibitionistische Autofahrer in Kurorten |
Nacktschneckennudel |
1. Backwerk ohne den sonst dazugehörenden Zuckerguss
2. ulkige Schnecke ohne Haus (Nacktschneckenulknudel) |
Nackttresor |
Geldbombeneinwurfschlitz an FKK-Badestränden |
Namensaktie |
Aktie, auf denen der Name des Besitzers in großer Schrift eingetragen wurde, Text lautet meist: "Diese Aktie gehört..." |
Neandertaler |
1. Silbermünze aus der k.u.k.-Monarchie (vgl.Maria-Theresien-Taler)
2. Käsesorte aus der Schweiz (vgl. Emmentaler)
3. Zahlungsmittel aus dem Ruhrgebiet (frühes 18. Jahrhundert) |
Netzwerk |
Fabrik zur Herstellung von Fischereibedarf |
Netzwerkanwendung |
besondere Anwendung bei Kuren, wozu sich der Kurende in ein Netz einwickeln muss; Hochburg: Bad Netzwerk am Gebos |
Niederstwertprinzip |
wird bei Geburtstagen und Hochzeiten angewandt, indem man immer das verschenkt, was einem noch am wenigsten wert ist, und auf das man am leichtesten verzichten kann |
Niesbrauchrecht |
das Recht, einem alten Brauch gemäß, zu niesen, wann es das Kitzeln in der Nase erfordert (vgl. Schluckbrauchrecht, Blinzelbrauchrecht; wogegen das Darmgasdruckentweichungsrecht durch fehlende Darmgasfilteranlagen nur sehr eingeschränkt gilt) |
NoteBook |
moderner Ausdruck für das Notenbuch eines Gymnasiallehrers |
Notenbank, Deutsche |
Notenkreditinstitut mit alleinigem Musiknotenausgaberecht; Hauptsitz der Deutschen Musiklehrer- und Konservatoriengewerkschaft (DMKG) |
Notenumlauf |
auch: Cash Orbit; Erdumlaufbahn der von Astronauten mitgenommenen Zahlungsmittel in einem Raumschiff |
notleidender Kredit |
sozialhilfebedürftiger Kredit |
Nummernkonto |
Kto.Nr. aus Ziffern, Gegensatz: Buchstabenkonto, z.B. Kontonummer AKFIEOSPC (wird gerne eingeführt, wenn zehn Ziffern für die Kto.Nr. nicht mehr ausreichen) |
Offenmarkt |
Gemüsemarkt mit Ständen ohne Dach, findet unter freiem Himmel ohne Regenschutz statt |
öffentliche Hand |
eigtl. eine Hand, die jeder benutzen kann, in der Praxis jedoch schwierig praktizierbar; im übertragenen Sinne eine Person, die für andere gegen Geld Dienstleistungen erbringt (vgl. "öffentliche Frau") |
Offline |
Verkleinerungsform von Off (seltener: Offchen) |
Offshore-Zentren |
Einkaufszentren auf künstlichen Inseln, meist ca. 500 m vor dem Strand im flachen Meer gelegen |
Ölschock |
Bewusstseinszustand nach einem Ausrutscher auf einer Öl-Lache |
Open-end-fund |
Anleihe, dessen Besitzer sich die Rückzahlung selbst aussuchen kann |
Optionsgeschäft |
Spiel mit heißer Luft; geht meist in die Hosen, daher auch "kakophonisches Geschäft" genannt |
ordentliche Generalversammlung |
Jahresversammlung eines genossenschaftlichen Kreditinstitutes, auf der es gesittet zugeht (Ggs: -> unordentliche bzw. schlampige Generalversammlung) |
Orgaleiter |
Flucht-Leiter, die ihren Platz in der Orga-Abteilung hat (vgl. Buchhaltungsleiter, Marktfolgeleiter, Sparleiter, selten jedoch: Tresorleiter, Registraturleiter oder Belegstellenleiter) |
Organkredit |
Darlehen zur Beschaffung einer künstlichen Niere |
Paketzuschlag |
Versuch fahrlässiger Tötung mittels eines schweren Paketes als Tatwaffe, meist durch Postangestellte verübt |
Papiereinzug |
Anlieferung von Papier bei einer Druckerei, meist mit Fanfarenschall begleitet, da sehnlichst erwartet |
Passivgeschäft |
Angestellte in diesem Bereich verhalten sich absolut passiv, d.h. sie warten ab, bis etwas geschieht; gehen Sie also nie in ein Passivgeschäft zum Einkaufen! |
pay day |
Gehaltstermin; nicht zu verwechseln mit May Day (1.Mai) |
PC-Boot |
1. (sprich: Pehtseh-Boot): kleiner Kahn, der bei Ausfall der Infrastruktur, z.B. in Jugoslawien, für den Transport von Personalcomputern über Flüsse sorgt (es gibt auch Personenboote und Viehboote, Lastenboote und Touristenboote)
2. (sprich: Pehtseh-Buut): altmodische Stiefelform mit dicker Krepp-Sohle, in welche die Buchstaben PC eingraviert sind; heute läuft kaum einer noch in PC-Boots oder Moon-Boots (sprich Muhnbuhts) herum; letztere nicht zu verwechseln mit Mohnboot, einem Wassertransportmittel für rohes Opium |
Pedrodollar |
Scherzbezeichnung für mexikanische Pesos |
Pentium |
neuentdecktes chemisches Element, Zeichen Pe |
Pfandbrief |
Beschwerdebrief an Getränkehersteller von Mehrwegflaschen |
Pienatz, Klaus |
Chefbuchhalter der Deutschen Bank, schuf den Begriff "Pienatz" für auszubuchende Forderungen |
Pipi-Fax |
Versendung von Urin per elektronischem Datentransfer (noch in Entwicklungsstadium, dient dem Austausch von Gewebeproben zwischen Laboratorien) |
PK |
Kurzbezeichnung für misslungenes Geschäft ("Pech kett") |
Placierung |
im voraus verfügte Sitzordnung an Hochzeitstafeln |
Plattencrash |
Autounfall infolge eines vorangegangenen Reifenschadens |
Pleitegeier |
seltene Form des Anden-Kondors, eines Riesengeiers |
Podium |
medizinische Bezeichnung für einen Teil des hinteren Beckenknochens (lat. podium steisbeinensis) |
Polierte Platte |
Bezeichnung der frisch gesäuberten Tabletts nach einem großen Büffet |
Polybank |
Sitzgelegenheit in Ostberliner Polykliniken |
Präsentationselement |
geschwollener Ausdruck für "Tablett" |
Prio 1, Prio 2 |
verschiedene Ebenen der Genforschung, hier: Prionen |
Privatbank |
private Sitzgelegenheit vor Wohngebäuden, vgl. -> öffentliche Bank, Bank für Allgemeinheit, Jedermann-Bank |
Programm |
amerikanische Maßeinheit, etwas weniger als unser Gramm, daher "Pro-"Gramm, ca. 0,8982 g |
Programmwartung |
Wartezeit bis zum Beginn einer bestimmten Fernsehsendung |
Prokuristen |
Vorsteher von Kuranlagen in Heilbädern |
Protokoller |
Vorankündigung eines Kollers, zusammengesetzt aus "Prototyp" und "Koller"; wer den Koller kriegt, ist "reif für die Insel"; meist kündigt sich dieser mit dem Protokoller an; übliche Symptome: Überlastung, Durcheinander auf dem Schreibtisch, Reden von wirrem Zeug |
Prozessor |
weitere Ausbildungsstufe eines Professors; dieser nennt sich dann Proz.Dr.Huber |
Pump-Guns |
engl.Bezeichnung für die argentinische Pamp-Gans, eine Graugans |
Pump-Limit |
-> Beleihungsgrenze |
Put |
Lockruf für Hühner (Mit dem Ausruf "Call!" jagt man sie weg) |
Put (Mehrzahl Puts) |
Bezeichnung für defekten PC; meist steht der Keller mit lauter Puts voll |
Qualifi-Zierung |
Verzierung eines Gartens mit besonders schönen Blumen; bei besonders zahlreichen Blumen spricht man von Quantifi-Zierung |
Qualifimunikation |
Kunstwort für "Qualifizierte Kommunikation", d.h. mit hohem Standard versehene Kommunikation, z.B. Bildtelefone |
Qualifizierung |
modernerer Ausdruck für "Folter", von lat. "quali facere" = "Pein bereiten"; sog. qualifizierte Mitarbeiter haben also schon einiges durchgemacht |
Quellensteuer |
Zwangsabgabe für private Brunnenbesitzer |
R + V - Versicherung |
landläufige Bezeichnung der Deutsche Räuber- und Verbrecher- versicherung mit Sitz in Bautzen |
Rabatt |
Hauptstadt von Marokko |
Rabattgesetz |
Verfassung der Stadtregierung von Rabatt/Marokko |
Raiff-Eisen |
stärkere Version des Brecheisens, mit der auch Banken aufgebrochen werden |
Rankxerox |
Comicfigur aus "Asterix bei den Geldfälschern"; war für die Vervielfältigung von Sesterzen, Talern und sonstiger Währung zuständig |
Rating |
Quiz-Spiel, meist mit dem Thema "Kredite" |
Rätsche |
schwäbisch für "Kreditkarten-Imprinter" |
Rechenzentrum |
Treffpunkt für Nachhilfeschüler in Mathematik |
Rechnungswesen |
geheimnisvolles Lebewesen, das in Köpfen von Schülern herumgeistert, wenn sie ihre Mathematik-Aufgaben machen sollen |
Rechtsinhaber |
Eigentümer, dem das jeweils rechte Objekt eines Doppelhauses gehört; vgl. Linksinhaber, Linksträger ("trägt" seine Rechte für das entsprechende Objekt) |
Rehdiskont |
Prozentsatz an geschossenem Rehwild während der Jagdsaison gegenüber den Gesamtbeständen (-> Rehdiskontkontingente) |
Rehstart |
Beginn einer Flucht vor dem Jäger (bei Rehwild); ist das Frühwarnsystem im Wald gut organisiert, spricht man von einer Reh-Organisation, die meist Rehstarts vermeidet |
Rendite |
Bezeichnung für das weibliche Rentier, während man beim männlichen vom Renbock spricht |
Rentenloch |
unheimlicher See im Norden Schottlands (Loch Renth) |
Rentenpapiere |
Unterlagen eines Pensionärs |
Rentnermarkt |
Wochenmarkt, auf welchem sich teilzeitbeschäftigte Rentner zur stundenweiser Beschäftigung einfinden und weitervermittelt werden |
Ressourcenhunger |
medizinische Bezeichnung für "Ochsenhunger" |
Revisorcode |
modernere Bezeichnung für "Prüferstuhl" |
Richtlinien |
mit Farbe aufgemalte Striche (Linien) auf einem mittelalterlichen Marktplatz, auf denen der Galgen (die Richtstatt) aufzustellen war, eben auf den Richtlinien |
Ringbuch |
Musterkatalog für Trauringe, Bestellungen werden im Ringbuch eingetragen u. per Ring- oder Kettenbrief bestellt |
Risikolebensversicherung |
Lebensversicherung mit Risiko: keiner weiß, ob er einmal Leistungen daraus erhält oder nicht (z.B. Panama Insurance) |
Robbi Lantz |
süddeutscher Oberbuchhalter, Erfinder der Rohbilanz, die nach ihm benannt wurde |
Robin Wuth |
Organisation zum Abbau von Aggressionen bei Bankangestellten; Mitglieder erhalten kostenlose Sofakissen zum leichten Anbringen am Schreibtisch (erleichtert das Abreagieren durch stoßfreie Aufnahme aggressionsgeladener Faustschläge); nicht zu verwechseln mit dem Deutschen Robin-Huth-Verband süddeutscher Kopfbedeckungshersteller und der Umweltschutzorganisation Robin Wood |
Rücklagen |
Schlafstellung in zurückgelehnter Stellung, Ggs: Bauchlagen |
Saldo |
1. italienischer männlicher Vorname, Koseform: Saldino
2. schwierige Turnübung; wird beim saldieren ein Fehler gemacht, spricht man vom Saldo Mortale |
Sammelüberweisung |
1. Vordruck von praktizierenden Ärzten zur Sammelüberweisung von ganzen Familien an weiterbehandelnde Arztpraxen (meist nur im Epidemie-Fall verwendet)
2. Überweisung nach Naturkatastrophen, meist vom DRK initiiert (nachdem bei Sammelbüchsen des Öfteren Missbrauch vorkam) |
Sao Do-Nay |
chinesische Bezeichnung für "Schlupfloch" |
Saufobligation |
Kurswertabhängige nichtspekulative Anleihe mit maximal 0,8 Promille Zinssatz (meist jedoch zwischen 0,0% u. 0,6%); Rückzahlung nur bei Sicht (bei keiner Sicht, z.B. bei Nebel, auch keine Rückzahlung) |
SB-Terminal |
Ausgabestelle für Pflanzenmargarine (vgl. Flora-Soft-Terminal) |
Scanner |
neue Berufsbezeichnung für Datenerfasser |
Schatzanweisung |
Beauftragung des Ehegatten, etwas zuerledigen ("Schatz, hol mal ein Bier!") |
Scheckreiterei |
Rodeokampfspiel für Mutige, Preisgelder werden in Schecks bezahlt |
Schieflage |
Wohngebäude, deren Untergrund sich abgesenkt hat; Immobilien in Schieflage sind kaum verkäuflich; berühmtestes Gebäude: Turm von Pisa; Immobilien mit Schieflage sind schlechter veräußerbar als solche mit Südhanglage |
Schiffsbanken |
Bankzweigstellen auf Kreuzfahrtschiffen, mit ständig wechselnden Einsatzorten |
Schindlersliste |
eine der vielen von der RWG allmorgendlich zugestellten EDV-Listen (vgl. Gutschriftenliste, VZV-Liste) |
Schleudertrauma |
Phase des Unwohlseins nach längerem Aufenthalt in einer Waschmaschinentrommel |
Schlussnote |
Abschlusszeugnis für Bankkaufleute |
Schlüsselblatt |
1. Übersicht über die ausgegebenen Schlüssel eines Betriebes (Vgl. -> Schlüsselgewalt);
2. selten auch: Laub des japanischen Ki-Baumes, das entfernte Ähnlichkeit mit einem Schlüssel hat |
Schlüsselgewalt |
ausschreitendes Benehmen mit Hilfe eines zur Waffe umfunktionierten Hausschlüssels (meist ist dabei die Spitze abgesägt oder abgefeilt, man spricht von einem Dum-Dum-Schlüssel) |
Schubladen |
kleines Geschäft, in dem es lauter Dinge zu kaufen gibt, die man schieben kann (vgl. Ziehladen, Tragladen) |
Schufa |
weiblicher Vorname aus der Schweiz (ital. Form = Sciufa, frz. Form = Choufa) |
Schüttelscheck |
nicht gedeckter Scheck (der Kassier schüttelt nach Deckungskontrolle mit dem Kopf, daher der Name) |
Schutzvereinigung |
Gewerkschaft privater Bodyguards |
Schwankungsbreite |
maximale Bewegungsbreite eines hohen Turmes oder Hochhauses bei Sturm; bei kleineren Konstruktionen, z.B. Kinderschaukeln, spricht man auch von der Schaukelbreite bzw. dem Gautschrahmen |
Schwarzarbeiter |
Berufsbezeichnung für Afrikaner ohne Berufsausbildung |
Schwarzer Freitag |
abfällige Bezeichnung für Robinson Crusoes Begleiter im Roman von Daniel Defoe |
Schwebegeschäft |
1. Ein Handel, der im Heißluftballon zustande kommt
2. Ausscheidungen während des Fallschirmspringens |
Schwellenländer |
Länder der 3. Welt, in denen Eisenbahnschwellen produziert und einen hohen prozentualen Anteil an der Wirtschaftskraft haben (vgl. Kupferländer, Kopraländer [= Ausfuhr von Kokosnussprodukten] oder auch Ölländer bzw. Ölstaaten) |
SCSI-Bus |
Omnibus zur Beförderung von "Süd-Chinesischen Sojabohnen-Investoren" zur Besichtigung auf Sojabohnen-Versuchsanlagen in China, zur Förderung des Umstieges von Reis- auf Sojaproduktion (soll einmal 400 Mio. Menschen ernähren, ehrgeiziges Projekt der chin. Regierung), wegen der schlammigen Straßen ist ein besonderer Bus nötig |
Selbstauskunft |
Auskunftsersuchen über sich selbst; wer nicht weiß, wer er ist und wo er herkommt, kann sich an das Bundesamt für Selbstauskunft in Wiesbaden wenden, dort erfährt er die notwendigen Infos; grundsätzliche Recherchen im Bereich "Wer bin ich?" bietet die Auskunftei "Who's me" in London und deren bosnische Filiale "Huzmi" in Sarajevo |
Selbstfinanzierung |
verwirrende Bezeichnung für "Anschaffung durch 100% Eigenkapital" |
Server-PC |
PC, der dem Bediener (= Server, Kellner) in einem Restaurant die Übersicht über die vielen einzelnen Tische erleichtert |
Servolenkung |
modernes, jedoch irreführendes Wort für Steuererleichterung |
shareholder value? |
häufig gestellte Frage bei Verpackungsabteilungen in englischen Warenhäusern, deutsch: "Willst du mal die Schere halten?" |
SHELL-Shop |
Souvenirladen für Muscheln |
SHIFT |
spezielle Taste der PC-Tastatur, nach deren Drücken am Monitor das aktuelle Wetter angezeigt wird ("ob's schifft"); bei negativer Antwort erscheint am Monitor "NO SHIFT / SUN SHINET" |
Sichteinlagen |
1. -> Peep-Show
2. Slipeinlagen, die herausschauen |
Silvesterball |
Fussball, mit dem an Silvester Torwandschießen veranstaltet wird (vgl. Neujahrsball, Faschingsball, seltener auch: Dreikönigsball) |
Sitzungszimmer |
Sammeltoilette in orientalischen Ländern, dient dem Austausch von Neuigkeiten während des Abladens der Last des Tages; extrem große Räumlichkeiten nennt man auch Sitzungssaal; in Europa besser bekannt unter "Örtchen", da hier i.d.R. nur als Einzelzellen bekannt |
Sklavenbörse |
Abteilung der Wertpapierbörse, in der Hausangestellte Wertpapiere kaufen und verkaufen dürfen; früher in USA nur Schwarzen zugänglich |
SKSÜ |
Abkürzung von "Schubkarren-Sicherungsübereignung"; noch selten gebräuchliche Kreditsicherheit bei zweckgebundenen Krediten für Landschaftsgärtner (effektiver: Grundschuld auf Geräteschuppen) |
Slipeinlage |
Zeichnung von Industrieanleihen von Unterwäschenherstellern, z.B. Schiesser AG, Calvin Klein AG); Slipeinlagen sind nicht mindestreservepflichtig |
Softwehr |
kleines Stauwehr an Flüssen, aus weichen Materialien wie z.B. Reisig, Torf usw.; vgl. -> Hardwehr |
Soll und Haben |
Was der Kunde haben sollte, ist Soll, was er wirklich hat, ist Haben; es gibt Bestrebungen zur deutlicheren Kennzeichnung dieser Kontofaktoren; nach neuesten Erkenntnissen wird die Bezeichnung "Kreide und Knete" favorisiert, scheiterte bislang jedoch noch an den über 30jährigen Gremiumsmitgliedern, die diesen Vorschlag für extrem jugendlich halten |
Somalia |
bayerisch für "So kann ich auch zeichnen" |
Sortenjournal |
Zeitschrift für Sammler ausländischer Banknoten |
Sortenschalter |
Kippschalter im Elektro-Sicherungskasten, der die Steuerung des Tagestresors mit ausländischen Banknoten steuert (nur bei aktivem Sortenschalter ist der Tresor offen), vgl. -> Bargeldschalter |
SPAR-Konto |
Rabattmarkensammelheft einer deutschen Supermarktkette |
Sparbrief |
Brief mit verkleinertem Format zu vergünstigtem Porto (nur 30 Cent, max. 5 x 10 cm); Bestrebungen der Post AG sind im Gange, nachdem beim Einwurf eines Briefes zwischen 0 und 5 Uhr ebenfalls das Porto eines Sparbriefes gelten soll (Nachtspartarif) |
Sparbuch |
Einfachausgabe (meist Taschenbuchversion) eines Romans |
Sparkassenunterstützungsfonds |
Soziale Kasse zur Rehabilitierung finanziell angeschlagener Sparkassenangestellter |
Spekulatius-Fonds |
spekulative Anlagefonds mit hohem Risiko |
Sprengelsitzung |
Treffen auf Vorstandsebene mit paralleler Pralinen-Probe (ursprünglich gegründet von Fa.Sprengel, der Name blieb), müsste richtigerweise auch Suchardsitzung, Milkasitzung oder Toblersitzung genannt werden, je nach Anbieter |
St. Nimmerleinstag |
Bankfeiertag im Dezember |
Staatstitel |
Vollstreckungsbescheid gegen eine Republik |
Stabilo Boss |
fest im Sattel sitzender Firmenchef, der durch nichts zu erschüttern ist (vgl. Labilo Boss) |
Statuswechsel |
Übergang der Bank vom Kreditgeber zum Gläubiger bzw. des Kunden vom Kreditnehmer zum Schuldner bei notleidenden Krediten |
Stechwalze |
mittelalterliches Folterinstrument |
Steiermark |
österreichisches Zahlungsmittel: 1 Steiermark = 100 Steierpfennig |
Stempelglanz |
erreichter Status nach dem Großputz in einem Postamt |
Sterilivirifizierung |
(selten auch: Viristerilifikation) Unschädlichmachung von Computerviren durch digitale Sterilisierung durch sog. PC-Kastraten (Fachleute); Betriebssystem: OYNUCHOS 6.0 |
Steuererleichterung |
altes Wort für Servolenkung |
Steueroase |
Oase in einer Wüste, die aus Steuergeldern angelegt wurde |
Stimmgabel |
Abstimminstrument bei Aktionärsversammlungen: bei Stimmabgabe ist diese in die Höhe zu halten (früher wurde mit einer Stimmkeule abgestimmt, heute meist bereits mit einfacher zu handhabenden Stimmkarten) |
Stimmrecht |
das Recht, seine Stimme einzusetzen, Ggs: Schweigerecht |
Streamer |
engl. für "Peitsche", davon abgeleitet wurde das deutsche Wort für "Striemen" = Peitschenhieb-Spuren |
Streikbrecher |
Fahrzeug der Polizei, ähnlich einem Wasserwerfer, das bei Streiks die Fahrbahn räumt (vgl. Eisbrecher) |
Strohmann |
aus Strohballen geformte Figur, meist an Autobahnen entlang |
Suicidus interruptus |
lat. Ausdruck für Bungee-Springen |
Superdividende |
Zinsertrag aus Beteiligung bei Mineralölkonzernen (vgl. Dieseldividende) |
Swap |
neuer Tanz aus der Karibik |
Swift ('s swift) |
plattdeutscher Dialektausdruck für "es regnet", eigtl. "es swift", ursprünglich von "swiften" = "schiffen" |
Swing |
Musikstil der 30er Jahre |
Tabulator |
Sittenwächter in Betrieben (überwacht die Einhaltung bestimmter Tabus) |
Tafelgeschäft |
Laden für Schulmöbelbedarf; kleinere Utensilien bekommt man im Schulranzengeschäft |
Tagesauszug |
Auszug aus einer Wohnung innerhalb eines Tages, meist gibt es jedoch Wochenauszüge, selten Monatsauszüge (bei ganz langsamen Mietern) |
Tankerraten |
beliebtes Ratespiel mit Schiffen (vgl. -> Kreditraten = beliebt bei Bankangestellten; einer nennt den Kundennamen, der nächste rät die Höhe des laufenden Kreditsaldos) |
Tankscheck |
Zahlungsanweisung zum Kauf eines Panzers |
Tarifhoheit |
Anrede des Bundesfinanzministers bei offiziellen Anlässen |
Taylorix |
Comicfigur aus "Asterix bei den Bänkern", war für Erstellung von Schriftstücken (steinerne Tafeln) zum Thema "Bank" zuständig, d.h. leitete eine Steingut-Schriftstückhauerfirma mit Auslieferungsdienst der Steintafeln an die Banken des alten Gallien (vornehmlich BANQUE GAULOIS [= Gallische Bank] und BANCO ROMA ANTIQUA); heute würde man das Unternehmen "Verlag" nennen |
Team-Geist |
Abkürzung für "Toll, ein anderer macht's", eine weitverbreitete Grundeinstellung zur Kooperation; der T.-Geist spukt meist erst gegen 18 Uhr durch den Betrieb, wenn eh schon alle weg sind |
Telefonbanking |
Branchenbereich von Möbelherstellern für Sitzmöbel mit eingebautem Regal für Telefon- und Faxgerät (Telefonbänke) |
Telefonverkehr |
Techtelmechtel in einer Telefonzelle, meist unter extremer Bewegungseinschränkung sowie mit exhibitionistischen Begleiterscheinungen |
Termingeld |
Betrag, der zu einem Zahnarzttermin mitzubringen ist, sofern man keine Krankenversicherung hat; sofern man nicht angemeldet war (z.B. bei akutem Zahnschmerz), ist mit Wartegeld zu bezahlen |
Tesafilm-Vorführung |
betriebsinterne Vorführung eines Super-8-Filmes des TESA-Filmstudios Spreißelgasteig (Filmverleih an Mitgliedsbanken kostenlos) |
Ticker |
moderne Buschtrommel zur Übertragung von Börsenkursen |
Tipa-Net |
Fischernetz aus einer neuentwickelten Faser aus der Tipawurzel |
Tipp ex |
neue Trinksitte in Abwandlung des bekannten "auf ex": die Partnerin antippen und danach "auf ex" trinken, eben "tipp ex" |
Tochtergesellschaft |
ältere Bezeichnung für die Kinder eines Vaters, der nur Töchter hat und über seine Familie spricht (vgl. Sohngesellschaft) |
TOKEN-Ring |
Nebenstrasse von Parkring und Schlossallee |
Toner |
Mitglied eines großen Chores, das vor dem Singen den Ton angibt |
Top-Sigrid |
eigtl. Sigrid Top; Erfinderin der verschließbaren Dokumentenmappe |
Tresorschüssel |
Waschgelegenheit in hermetisch sicheren Räumen |
Trittschuldner |
jemand, dem man noch einen Tritt in den Hinterm schuldet (mit dem noch "ein Hühnchen zu rupfen ist", das ist der Trittschuldner) |
Tour de France |
höchster Wolkenkratzer von Paris, beherbergt die Banque de Franc, steht neben dem Tour Montparnasse |
Überkopfnachvornwerfer |
unbrauchbare deutsche Übersetzung von Overhead-Projektor |
Überschuss |
Ausdruck aus dem Schützensport: wenn der Schuss über das Ziel hinaus ins Leere geht (Ggs. = Volltreffer) |
Überweisungsträger |
Bankmitarbeiter, der einen Stapel Überweisungen von der Posteingangsstelle zur Belegverarbeitung transportiert |
Uhrabstimmung |
Zeitvergleich zwischen Schalterangestellten zur Vermeidung von Unstimmigkeiten über den Schalterschlusszeitpunkt |
Umlaufmützen |
Sammelobjekte für Hutismatiker; limitierte Auflagen versprechen hohe Gewinne; Gegensatz: Kursmützen; begehrt: Spiegelglanzmützen, Olympiamützen, Gedenkmützen (Sondermützen) |
Umlaufvermögen |
die körperliche Fähigkeit, eine Runde im Stadion (400 m) im Dauerlauf zu überstehen |
Umlegungsvermerk |
Sichteintrag im Pass, dass für den Inhaber die Todesstrafe verhängt wurde, diese nur noch nicht vollstreckt wurde (ugs. Galgenstempel) |
unbedeckter Scheck |
offen daliegender, nicht zugedeckter Scheck |
ungedeckter Scheck |
Scheck zur Bezahlung einer Kuh ohne einen vorher erfolgten Deckvorgang |
UNION Inzestment |
Gesellschaft zur Verhinderung von unkontrollierter Züchtung von Haustieren |
Unterhaltungskosten |
finanzieller Aufwand für eine abendfüllende Show im Fernsehen |
Unternehmerverbände |
Besondere Mullbinden für Großindustrielle |
Valuta |
beliebter Skiberg bei St. Anton, ebenso Hauptstadt eines Schweizer Kantons |
Verbandsprüfer |
Berufsbild im Krankenhaus; prüft das ordentliche Sitzen von Verbänden nach Verletzungen. Hierarchisch untergeordnet sind Pflasterprüfer und Gipsprüfer. |
Verbandstag |
alljährlich stattfindendes Treffen der Erste-Hilfe-Mitarbeiter von Großunternehmen mit Vorführungen der jeweils neuesten Verbandsmaterialien und -techniken; auch in anderen Branchen üblich (-> Pflastertag, Kanülentag) |
Vereinsservice |
meist 24teiliges Speise- und Kaffeeservice für örtliche Vereine, oft jedoch ohne Sau-Kiere (frz. Saucière = Soßenschüssel) |
Verfügung |
handwerkliche Arbeit des Glättens von Rissen zwischen Steinen (diese werden verfügt), unverfügte Mauern nennt man Trockenmauern |
Verkehrswert |
Durchschnittlicher Wert der im Verkehr befindlichen Kraftfahrzeuge; in den arabischen Scheichtümern liegt der Verkehrswert sehr hoch (hoher Anteil an teuren Autos), in Ländern der 3.Welt relativ niedrig (Ochsenkarren) |
Vermögensbildungsgesetz |
gesetzliche Pflicht für Bürger, sich Vermögen anzuhäufen, um die Rentenkassen zu entlasten, wenn es soweit ist (vgl. Kapitalanhäufungsverordnung) |
Verrechnungsscheck |
Scheck mit einem falschen Betrag, der jedoch nur dem Empfänger auffällt; hat sich der Zahlungspflichtige beim Abziehen des Skontobetrages verrechnet, füllt er damit unwissentlich einen Verrechnungsscheck aus |
Versicherungsfall |
Sturz (durch Stolpern) vor oder im Gebäude einer Versicherung; vgl. Bankfall, Postfall, Supermarktfall oder auch Wasserfall (z.B. in einen Bach hinein) |
Vertriebsweg |
ausgetretener Almpfad, über welchen das Vieh getrieben wird |
Verwerfen |
Würfelspiel, besonders beliebt bei Kassierern und Tresorverwaltern |
VGA-Karte |
höchste Karte (Joker) beim Kartenspiel "Vier gewinnt alle" |
Viertopfzerknalltreiber |
unpopuläre deutsche Übersetzung für "Vierzylindermotor" |
VISA |
Mehrzahl von Visum (-> VISUM-Karte) |
VISA-Karte |
Abholbenachrichtigung für erteilte Sichtvermerke in Reisepässen (meist bei Reisen nach Iran, Sudan und nach Laos) |
VISUM-Karte |
Plastikkarte, die zum mehrfachen Bezug von Auslandsreisevisa berechtigt (nur bei visumpflichtigen Reisen) |
Volatilität |
Fähigkeit, in höchsten Tönen zu frohlocken, vom italienischen Verb "volatirilire" = "im Fluge trällern" |
Volksaktie |
Beteiligungspapier, dessen Besitz an einer ethnischen Gruppe, einem Volk, berechtigt |
Volkswirt |
Pächter von Gaststätten für niedere Bevölkerungsschichten; in Mittelstädten auch Diplom möglich |
Vollstreckungsbescheid |
mittelalterlicher Erlass zur Folter, durch welchen der Delinquent "voll" gestreckt wurde (auf der Streckbank); mildere Form: Teilvollstreckung, bei der nur die Hände angebunden wurden (durch den sog. Teilstreckungsbescheid befohlen); erfährt der Delinquent Gnade, so erhält er diese durch einen Nichtstreckungsbescheid (selten: "Status-Quo-Erlass") |
Vordruck |
erste Testdrucke eines neuen Buches zur Vorab-Prüfung; danach erfolgt der Hauptdruck, zuletzt der Nachdruck; dauert die Buchproduktion sehr lange, spricht man vom Zeitdruck; wenn sich der Drucker verletzt, spricht man vom Blutdruck; gerät ein Vesperbrot in die Druckmaschine, ergibt das einen Fettdruck; bei Stromausfall findet man gelegentlich den Händedruck; dagegen ist der Blasendruck extrem selten |
Vorlasten |
Lasten, die vor dem Führerhaus eines LKW's oder Ackerschleppers geladen werden, vor allem bei besonderen landwirtschaftlichen Traktoren, deren Ladefläche nach vorne zeigt; ansonsten spricht man von Rücklasten oder (bei PKW's) von Dachlasten |
Vorstand |
Körperstellung des Vorsitzenden, der sonst sitzt, aber als Vorstand steht und nachts vorliegt, vgl. -> Fort-Stand |
Vorzugsaktie |
verkürzte Form von "Vorortzugsaktie", d.h. Beteiligung an einem Bahnunternehmen, das Vorortzüge/S-Bahnen betreibt |
Wa Chon-Tsu |
chinesische Bezeichnung für "Ladenschluss" |
Wachstumsaktie |
Beteiligung an einem Unternehmen für Anabolika und Muskelpräparate |
Wachstumszertifikat |
Amtsärztliche Bescheinigung für einen Heranwachsenden, dass er 1,45 m Körpergröße erreicht hat und daher keinen Kindersitz mehr braucht |
Wagnisfinanzierung |
Kredit für Bungee-Seile, Fallschirme, Ultraleichtflugzeuge u.ä. |
Wechselreiterei |
Bestimmter Schritt bei der olympischen Pferdedressur |
Weltwirtschaftsgipfel |
3245 m hoch; Berg in Österreich unweit der Führungsspitze (3125 m) |
Wertpapier |
sehr wertvolles, weil aufwendig hergestelltes Papier, meist für Urkunden verwendet |
WGAH |
Ausruf eines Vaters, wenn er erfährt, dass seine Tochter in eine Wohngemeinschaft gezogen ist: "WG? Aha!" |
Whisky-Fonds |
niedrigverzinsliche Anleihen von Branntweinunternehmen (meist unter 0,8 Promille) |
Wiederspruch |
Gedicht oder Spruch, der immer wieder wiederholt wird vom Vortragenden (meist zu vorgerückter Stunde in angeheitertem Zustand, wenn er sich an nichts mehr erinnern kann); Wiedersprüche sind i.d.R. für die Zuhörenden ermüdend und langweilig, jedoch das einzig sinnvolle, wenn alle bereits "weggetreten" sind |
Wieslocher |
1. Einwohner von Wiesloch
2. spezielle Konstruktion eines Aktenlochers für DIN A-4 Papier (vgl. Blankenlocher, Schopflocher, Waldangellocher, Aktenlocher), nicht zu verwechseln mit dem Lochnesser aus Schottland! |
Wildwechsel |
Zahlungsversprechen eines Försters zur Begleichung einer Rechnung für Hochwild |
Window Dressing |
englische Salatsauce |
Yogibyte |
nächste Potenz von Kilobyte, Megabyte und Gigabyte; 1 YB = 1.000 GB = 1.000.000 MB |
Z1-Zahlung |
Bezahlungsvorgang für einen BMW-Sportwagen, meist durch Überweisung (vgl. 325-i-Zahlung) |
Zahlungsverkehr |
verdeckte Bezeichnung für Prostitution (Zusammenziehung von ursprünglich "zu bezahlender Geschlechtsverkehr"); so gab es früher in der Abteilung Zahlungsverkehr stets nur kurzberockte Damen |
ZAST |
eigtl. Zinsabschlagsteuer, die ZAST bezeichnet eine vom Staat eingeführte Minderung des Zinsertrages mit zwangshafter Ergebnisabführung, d.h. der Zinsertrag wird "verZASTet". Nicht zu verwechseln mit der im persischen Recht fest verankerten Handabschlagsteuer (HAST), welche Delinquenten zu leisten haben, wenn sie rechtskräftig des Diebstahls überführt wurden und die Hand abgeschlagen bekamen; weitere Variante: KAST (Kopfabschlagsteuer), bekannt aus Saudi-Arabien, jedoch sehr schwer einzutreiben |
Zentralbank |
immer die in der Mitte stehende Bank in einem Park |
Zentralbankrad |
Dienstfahrzeug der Deutschen Bundesbank in Frankfurt |
Zinsgefälle |
Gefährliches Teilstück des Zinspasses in der Schweiz |
Zugzwang |
Verpflichtung des Mitarbeiters, nicht mit dem Auto, sondern mit der Bahn zu fahren |
Zweigstelle |
genau die Stelle, an der der Zweig am Stamm angewachsen ist (vgl. Aststelle, Blattstelle) |
Danke an Reiner Sahm für diese sehr umfangreiche Sammlung.